Tiergesundheit von A bis Z

Tiergesundheit von A bis Z

Das alphabetisch geordnete Nachschlagewerk rund um das Thema Tiergesundheit, sortiert nach Tierfamilien.

Hundekrankheiten

Hund

Babesiose | Blasenschwäche | Borreliose | Ehrlichiose | Flöhe | Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) | Futtermittelallergie | Futtermittelunverträglichkeit | Giardien | Kinetose | Inkontinenz | Magendrehung | Niereninsuffizienz | Ohrenentzündung | Reisekrankheit | Rickettsiose | Spondylose | Würmer | Zecken

Katzenkrankheiten

Katze

Dehydration | Flöhe | Hitzschlag | Katzenschnupfen | Katzenseuche | Katzenstaupe | Katzenpest | Kryptokokkose | Niereninsuffizienz |Panleukopenie  | Parvovirus-Infektion | Toxoplasmose | Würmer

Vogelkrankheiten

Papagei

Französische Mauser | Hopserkrankheit | Rennerkrankheit | Polyomavireninfektion

Pferdekrankheiten

Pferd

Sommerekzem

Fischkrankheiten

Fische im Aquarium

Typische Erkrankungen bei Aquariumsfischen

Tipps vom Apotheker

Tierarzt mit Hund

Vitalstoffe für Tiere

Fressnapf

Schon gewusst?

Der Zuckeraustauschstoff Xylit ist für Hunde, aber auch Kaninchen, Ziegen und Rinder giftig und kann zu schweren Leberschäden bis Leberversagen sowie Gerinnungsstörungen führe.


Wissen kompakt

Schnelle und hilfreiche Informationen in Kurzform

1) Das passende Haustier finden
2) Haustiere und ihre Kosten
3) Haustiere und ihre Lebensspanne
4) Fieber bei Haustieren erkennen
5) Haustiere und ihr Nachwuchs

Schon gewusst?

In Deutschland leben rund 30 Millionen Haustiere.

Haustiere sind für uns mehr als ein Zeitvertreib: Sie sind Familienmitglieder. Sie sind Spielkamerad, Zuhörer, manchmal sogar Kindersatz. Zwischen Mensch und Tier entsteht oft eine sehr innige Bindung. Und das nicht nur bei Hund und Katze, sondern auch bei Vögeln, Meerschweinchen, Hamstern, Mäusen, Raten, Pferden oder Reptilien.

Schon gewusst?

Das beliebteste Haustier ist die Katze. Jeder 3. Deutsche hat eine Katze zuhause. An 2. Stelle kommt der Hund. 21 % der Deutschen beherbergen diesen Vierbeiner in ihrem Heim.

Das passende Haustier finden

Haustiere machen glücklich. Doch sie bringen auch Verpflichtungen mit sich. Denn jedes Tier hat Bedürfnisse. Unterschätzen Sie den Betreuungsaufwand nicht. Ein Hund etwa sollte 3-mal am Tag nach draußen gehen. Ihn länger als 8 Stunden allein zuhause lassen? Für einen Hund ist das ein Unding! Eine Katze hat da hingegen keine Probleme.

Diese Fragen helfen, das geeignete Haustier zu finden:

  • Wie oft muss mein Haustier allein Zuhause bleiben?
  • Wie lang muss mein Haustier maximal allein Zuhause bleiben?
  • Wer kümmert sich um mein Haustier, wenn ich verreise oder verbringe ich meinen Urlaub gemeinsam mit meinem Haustier?
  • Wie viel Zeit bringe ich am Tag für mein Haustier auf?
  • Welche Kosten kann ich für mein Haustier aufbringen?
  • Kümmert sich die gesamte Familie um das Tier?
  • Kann ich durch Tiere verursachtes Chaos gut vertragen?
  • Kann und will ich den Putzaufwand, der durch die Haltung des Tieres entsteht, zeitlich bewerkstelligen?
  • Bevorzuge ich gegebenenfalls ein zurückgezogenes Haustier?

Ein guter Weg das geeignete Haustier zu finden, ist ein Haustier auf Probe. So kann man beispielsweise die Urlaubsvertretung übernehmen und für ein bis zwei Wochen einen tierischen Gast bei sich aufnehmen.

Haustiere und ihre Kosten

Im Vergleich mit Katzen, Nagetieren, Reptilien und Fischen ist der Hund im Durchschnitt das teuerste Haustier. Hunde erreichen ein durchschnittliches Alter von rund 14 Jahren. Für Futter, Ausstattung und Standardtierarztkosten müssen Sie mit etwa 14.500 Euro rechnen. Katzen werden zwar bis zu 20 Jahre alt, verursachen mit etwa 11.500 Euro weniger Kosten.

Kosten für ein Haustier

Vögel können bis zu 15 Jahre alt werden und verursachen etwa 75 Euro im Jahr an Kosten.

Haustiere und ihre Lebensspanne

Hunde haben mit 11 bis 16 Jahren ihr Lebensende erreicht. Kleine Rassen werden dabei häufig älter als große Rassen. Ein Labrador Retriever eereicht meist ein Altern von 13 Jahren, ein Pudel hingegen von bis zu 15 Jahren. Katzen werden je nach Rasse zwischen 16 und 20 Jahre alt. Auch Fische können ein stattliches Alter erreichen. Guppys werden bis zu 4 Jahre alt, der Panzerwels kann ein Alter von 10 Jahren erreichen und der Goldfisch stattliche 25 Jahre.

Haustier Höchstalter
Kaninchen 10 Jahre
Ratte 4 Jahre
Maus 3 Jahre
Meerschweinchen 8 Jahre
Degu 6 Jahre
Hunde 11-16 Jahre
Katzen 16-20 Jahre

Fieber bei Haustieren erkennen

Katzen haben in der Regel eine Körpertemperatur von 36,7 bis 39,2 °C. Stress, Hitze oder körperliche Anstrengung erhöhen diese Temperatur, ohne dass es für die Katze bedenklich ist. Liegt die Temperatur deutlich über 39 °C und lassen sich weitere typische Symptome wie Zittern, schnelle Atmung, erhöhte Flüssigkeitsaufnahme erkennen, liegt Fieber vor. Bei Fieber ist zudem die Nase meist trocken und die Augen tränen.

Bei gesunden Hunden liegt die normale Körpertemperatur zwischen 37,5 und 39,0 °C. Dabei ist zu beachten, dass die Temperatur über den Tag verteilt stark varriert. Am frühen Morgen haben Hunde eine niedrige Körpertemperatur. Durch Aktivitäten wie Hundesport, intensives Spielen und Fressen steigt sie an. Außerdem ist die Körpertemperatur abhängig vom Geschlecht, dem Alter und der Rasse. Kleinere Rassen, jüngere Hunde sowie Weibchen haben eine etwas höhere Temperatur als größere, ältere und männliche Hunde. Bei Welpen darf das Thermometer gar 39,5 °C anzeigen.

Ein Hund mit einer Körpertemperatur von 39 °C muss demnach nicht unbedingt fiebern. Achten Sie daher noch auf folgende Symptome:

  • Apathie und Teilnahmslosigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Schüttelfrost
  • Hecheln
  • schnellere Atmung
  • gesträubtes Fell
  • Erbrechen

Achten Sie aßerdem auf den Puls. Wenn dieser bei mittelgroßen Hunden höher als 100 und bei kleinen Hunden höher als 120 ist, sollten Sie wachsam sein.

 

Haustiere und ihr Nachwuchs

Wenn Hunde Nachwuchs bekommen, dann sprechen wir von Welpen. Der männliche Hund ist der Rüde. Dem weibliche Hund kommen die Begriffe Hündin, Zauche oder Fähe zu.

Der Nachwuchs bei Katzen heißt schlicht Katzenjunge oder Jungkatze. Während umgangssprachlich auch von Katzenbabys oder Katzenkindern die Rede ist, spricht der Veterinärmediziner von Katzenwelpen. Die Katze oder auch die Kätzin steht für die weibliche Form, der Kater oder der Katzer für die männliche.

Bezeichnungen im Überblick

TierartMännchenWeibchenJunges
HundRüdeHündin, Fähe, ZaucheWelpe
KatzeKater, KatzerKatze, KätzinKatzenjunges, Katzenwelpe
Hase/KanninchenRammler, BockZippe, HäsinHäschen
MeerschweinchenBockSauWelpen
MausMausbock, Mäuserich
RatteBockeRätinJungtier
HamsterBöckchen, Bocke
FischeMilchnerRognerFischlaich, Rogen, Larve
PferdHengstStuteFohlen

Tiergesundheit – warum wir informieren

Ihr Haustier verhält sich anders als sonst? Es fühlt sich nicht wohl und Sie möchten wissen, woran das liegen könnte? In unseren Ratgebern zur Tiergesundheit erfahren Sie mehr über typische Tierkrankheiten und deren Symptome sowie Möglichkeiten der Behandlung.

Auf unseren Seiten finden Sie zuverlässige und leicht verständliche Angaben zu vielen Erkrankungen bei Hunden, Katzen, Nagetieren, Fischen oder Vögeln. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Auslöser und Risikofaktoren.

Eines unser Anliegen ist es, durch Informationen zu helfen und Tierkrankheiten im Vorfeld zu vermeiden.

Unsere Texte ersetzen jedoch keinen Tierarztbesuch. Sie helfen lediglich bei der Vor- und Nachbereitung. Sie erfahren alles Wichtige zum Krankheitsbild. Informieren Sie sich außerdem über mögliche Behandlungen der Hunde- oder Katzenkrankheit.

Auf die Gesundheit Ihres Tieres!

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