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Mikrobiom

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Probiotika sind gut für die Darmgesundheit. 
Bild: photology2000 (Canva)

Ihr Darm lebt: Billionen von Mikroorganismen – mehr als Sterne in der Milchstraße – bevölkern Ihren Darmtrakt. Dieses Mikrobiom steuert Ihre Verdauung, stärkt das Immunsystem und beeinflusst sogar Ihre Stimmung. Ist das Gleichgewicht gestört, gerät auch Ihre Gesundheit ins Wanken. Doch Sie können Ihre „inneren Mitbewohner“ gezielt unterstützen – für ein starkes Immunsystem und ein gutes Bauchgefühl.

Was ist ein Mikrobiom?

Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die in und auf unserem Körper leben. Es besteht aus Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroben, die sich in einem komplexen Zusammenspiel gegenseitig beeinflussen. Der Großteil dieser Mikroben befindet sich im Darm, wo sie eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit spielen.

Schon gewusst?

In Ihrem Darm leben so viele Mikroorganismen, dass diese auf einer Schnur aufgereiht mehr als einmal um die Erde reichen würde. 

Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges Mikrobiom, ähnlich wie einen genetischen Fingerabdruck. Es entwickelt sich bereits bei der Geburt und wird durch Faktoren wie Ernährung, Lebensstil und Umwelt ständig beeinflusst. Dieses Mikrobiom ist nicht nur passiver Mitbewohner, sondern ein aktiver Akteur, der Verdauungsprozesse unterstützt, Vitamine produziert und die Immunabwehr reguliert.

In vielerlei Hinsicht ist es ein eigenes Ökosystem, das für das Gleichgewicht im Körper unerlässlich ist.


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Welche Rolle spielt das Mikrobiom in unserem Körper?

Das Mikrobiom setzt sich aus einer beeindruckenden Vielfalt an Mikroorganismen zusammen, darunter Bakterien, Pilze, Viren und Archaeen. Im menschlichen Körper, vor allem im Darm, leben mehr als 30 Billionen dieser Mikroorganismen. Nach heutigem Kenntnisstand gehen Forschende davon aus, dass auf jede Körperzelle mindestens ein Mikroorganismus kommt.

Diese Vielfalt ist entscheidend, da verschiedene Mikroben unterschiedliche Aufgaben erfüllen.

Einige Bakterien sind für die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren verantwortlich, die als Energiequelle dienen und die Darmschleimhaut stärken. Andere regulieren die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, das unsere Stimmung beeinflusst. Diese Mikroben arbeiten eng zusammen, um das Gleichgewicht im Körper zu erhalten.

Mikrobiom im Darm: Steuerung der Verdauung

Der Darm ist die Heimat des größten Teils unseres Mikrobioms und zugleich ein zentrales Steuerungsorgan. Die Mikroorganismen dort helfen, Nahrung in ihre Bestandteile zu zerlegen und Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe besser aufzunehmen. Besonders Ballaststoffe, die unser Körper allein nicht verdaut, werden von Darmbakterien in gesundheitsfördernde Substanzen wie Butyrat umgewandelt.

Darüber hinaus unterstützt das Mikrobiom die Darmbewegung und schützt die Darmschleimhaut, indem es krankmachende Keime verdrängt. Ein gestörtes Mikrobiom führt jedoch zu Problemen wie Durchfall, Verstopfung oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Kommunikation zwischen Mikrobiom und Immunsystem

Das Mikrobiom steht in engem Kontakt mit dem Immunsystem, von dem sich rund 70 Prozent im Darm befinden. Diese Mikroben bilden eine Schutzbarriere gegen schädliche Eindringlinge, indem sie die Immunzellen trainieren und sie dabei unterstützen, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden.

Ein gesundes Mikrobiom sorgt dafür, dass das Immunsystem effektiv arbeitet, ohne überzureagieren. Ist das Gleichgewicht im Mikrobiom gestört (Dysbiose), entstehen chronische Entzündungen, die das Risiko für Erkrankungen wie Allergien, Autoimmunerkrankungen und Infektionen erhöhen.

Das Mikrobiom ist also weit mehr als eine Ansammlung von Mikroben – es ist ein fein abgestimmtes System, das eine Schlüsselrolle für unsere Verdauung und Abwehrkräfte spielt.

Welchen Einfluss hat das Mikrobiom auf unser Immunsystem?

Das Mikrobiom ist eine Art „Trainingslager“ für das Immunsystem. Im Darm interagieren Mikroorganismen ständig mit den Abwehrzellen. Diese Interaktion hilft dem Immunsystem, zwischen harmlosen Stoffen und schädlichen Eindringlingen wie Viren oder Bakterien zu unterscheiden.

Gesunde Darmbakterien fördern die Produktion von antimikrobiellen Substanzen, die schädliche Keime abwehren. Gleichzeitig stärken sie die Darmschleimhaut, die als natürliche Barriere gegen Krankheitserreger dient. Eine ausgewogene Mikrobenvielfalt reguliert zudem die Aktivität von Immunzellen, um Überreaktionen wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen zu vermeiden.

Bedeutung einer ausgeglichenen Mikrobiota für die Infektabwehr

Eine ausgeglichene Mikrobiota – also eine gesunde Zusammensetzung der Mikroben im Darm – ist entscheidend für eine starke Infektabwehr. Sie verhindert, dass krankmachende Bakterien oder Viren im Darm überhandnehmen, da gesunde Bakterien um Platz und Nährstoffe konkurrieren und pathogene Keime verdrängen.

Ist das Mikrobiom jedoch aus dem Gleichgewicht geraten (Dysbiose), hat das Immunsystem schwerer zu kämpfen. Studien zeigen, dass eine gestörte Mikrobiota mit einem höheren Risiko für Infektionen, chronische Entzündungen und sogar Stoffwechselkrankheiten verbunden ist.

Ein gesundes Mikrobiom wirkt somit wie ein Schutzschild, das den Körper vor Krankheiten schützt. Ernährung, Stressmanagement und gezielte probiotische Unterstützung sind entscheidend, um dieses Gleichgewicht zu erhalten und die Immunabwehr zu stärken.

Was sind Probiotika und welche Wirkung haben Sie auf das Mikrobiom?


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Probiotische Nahrungsergänzungsmittel sorgen für ein gesundes Darmmilieu. 
Bild: Troyan Alexandra – troyanphotos (Canva)

Obwohl das Mikrobiom zu einem großen Teil genetisch bedingt ist, beeinflussen wir es durch gezielte Maßnahmen wie eine ballaststoffreiche Ernährung und die Einnahme von Probiotika positiv.

Was sind Probiotika?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, meist Bakterien oder Hefen, die in ausreichender Menge einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Sie zählen zu den „guten“ Mikroben, die das Mikrobiom bereichern und das Gleichgewicht der Darmflora fördern. Probiotika sind in bestimmten Lebensmitteln sowie als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Wie Probiotika das Mikrobiom unterstützen

Probiotika wirken auf mehrere Arten positiv auf das Mikrobiom:

  • Wiederherstellung des Gleichgewichts: Sie fördern das Wachstum nützlicher Bakterien und helfen, krankmachende Mikroben zu verdrängen. Dies ist besonders nach einer Antibiotikabehandlung wichtig, wenn die Darmgesundheit aus dem Gleichgewicht geraten ist.

  • Stärkung der Darmbarriere: Probiotika verbessern die Funktion der Darmschleimhaut, die den Darm vor schädlichen Substanzen schützt.

  • Modulation des Immunsystems: Sie unterstützen die Immunzellen dabei, effizient zu arbeiten und das Risiko für Entzündungen zu senken.

  • Förderung der Verdauung: Probiotische Mikroorganismen verbessern die Verwertung von Nährstoffen und lindern Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall.

Probiotische Lebensmittel und Präparate

Es gibt einige Lebensmitteln, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten. Zu ihnen gehören Joghurt, Kefir und Sauerkraut, aber auch Kimchi und Miso.

Neben probiotischen Lebensmitteln sind probiotische Präparate zu empfehlen. Erhältlich in Kapselform, als Pulver oder Tropfen, enthalten diese gezielt ausgewählte probiotische Stämme. 

OMNi BiOTiC® SR-9 etwa ist ein Pulver, dass den Darm mit 9 verschiedenen Bakterienstämmen unterstützt. Ganze 210 Milliarden lebens- und vermehrungsfähige Bakterien sind in einer Monatspackung enthalten. Das Mittel ist frei von Gluten, Laktose, Hefe und tierischem Eiweiß und für Personen mit Diabetes oder Milchallergie geeignet. 

100 % vegan, frei von Zusatzstoffen und von GVO/GMO ist das Mittel ARKTIS BIOPHARMA Arktibiotic® Select. Es enthält 6 verschiedene Milchsäurebakterienstämme und zusätzlich Vitamin D zur Unterstützung Ihres Immunsystems. Die geruchs- und geschmacksneutrale Formulierung wird in Flüssigkeit aufgelöst. Hierfür können Sie sogar Milch verwenden. 

Mit einer Kombination ausgewählter Darmsymbionten und Vitamin C trumpft das Nahrungsergänzungsmittel orthomol pro 6 auf. Mit 6 verschiedenen Bakterienkulturen verhilft es Ihnen zu einem guten Bauchgefühl. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Probiotika entfalten ihre Wirkung am besten in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, die präbiotische Ballaststoffe enthält, die den nützlichen Bakterien als Nahrung dienen. Dadurch stärken sie das Mikrobiom langfristig und fördern die allgemeine Gesundheit.

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Synbiotika 

In sogenannten Synbiotika sind nicht nur lebensfähige Bakterien, sondern auch präbiotische Bestandteile enthalten. Das DARMSYNBIOTIKUM MULTILAC® etwa setzt sich aus 9 verschiedenen Bakterienstämmen und Fructooliogosacchariden (FOS), eine hervorragende Energiequelle für Bakterien, zusammen. Jede Kapsel beinhaltet 4,5 Milliarden Keime, die die Darmgesundheit aufbauen. 

Das Produkt ist für eine vegane, gluten- und laktosefreie Ernährung geeignet. Es enthält keine Allergene oder Farbstoffe. 

Probiotika bei Antibiotika-Einnahme

Antibiotika sind lebensrettend, doch sie wirken nicht nur gegen krankmachende Bakterien, sondern zerstören auch nützliche Darmbakterien. Bereits eine kurze Antibiotikatherapie verändert die Zusammensetzung des Mikrobioms stark und macht es anfällig für krankmachende Keime.

Nach einer Antibiotikabehandlung kann es Monate dauern, bis sich das Mikrobiom wieder vollständig erholt. Deshalb ist es wichtig, Antibiotika nur dann einzunehmen, wenn sie medizinisch wirklich notwendig sind, und währenddessen auf eine probiotische Unterstützung zu setzen.

In Innovall AB+ sind 17 Milliarden vermehrungsfähige Bakterien enthalten. Es handelt sich hierbei um vier spezifische Bakterienstämme, die natürlicher Bestandteil unseres Verdauungstraktes sind:

  • Bifidobacterium lactis Bl-04®
  • Bifidobacterium lactis Bi-07® 
  • Lactobacillus acidophilus NCFM®
  • Lactobacillus paracasei Lpc-37®

Innovall® AB+ dient zum Ausgleich der Dysbalance des Mikrobioms bei Antibiotika-assoziiertem Durchfall

ARKTIS BIOPHARMA ARKTIBIOTIC® AKUT ist ein Wirkstoffkomplex mit Saccharomyces boulardii und 3 Milchsäurebakterienkulturen. Enthalten ist außerdem das Spurenelement Zink, das die Zellen effektiv schützt. Es empfiehlt sich eine Einnahme während und nach der Antibiotika-Therapie, um Durchfall entgegenzuwirken. 

PRO-SYMBIOFLOR Immun mit Bakterienkulturen & Zink

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Welche Faktoren beeinflussen das Mikrobiom insgesamt?


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Ein aktiver Lebensstil fördert eine gesunde Darmflora. 
Bild: FatCamera – Getty Images Signature (Canva) 

Das Mikrobiom im Darm ist ein komplexes Ökosystem, auf das eine Vielzahl von Faktoren einwirkt:

Interne Faktoren:

  • Genetik: Die genetische Ausstattung eines Menschen beeinflusst, welche Bakterienarten sich im Darm ansiedeln und wie sie mit ihnen interagieren.
  • Alter: Das Mikrobiom verändert sich im Laufe des Lebens. Säuglinge, Kinder, Erwachsene und ältere Menschen haben jeweils unterschiedliche Mikrobiom-Zusammensetzungen.
  • Geschlecht: Es gibt Unterschiede in der Zusammensetzung des Mikrobioms zwischen Männern und Frauen.
  • Krankheiten: Verschiedene Krankheiten, wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, stören das Mikrobiom erheblich.
  • Medikamente: Viele Medikamente, insbesondere Antibiotika, beeinflussen das Gleichgewicht des Mikrobioms negativ.

Externe Faktoren:

  • Ernährung: Die Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren, die das Mikrobiom beeinflussen. Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien, während eine Ernährung mit viel Zucker und gesättigten Fettsäuren das Wachstum von schädlichen Bakterien begünstigen. Fachleute bringen besonders eine Ernährung mit stark verarbeiteten Lebensmitteln mit einem Ungleichgewicht des Mikrobioms (Dysbiose) in Verbindung.

  • Lebensstil: Faktoren wie Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel und Rauchen beeinflussen das Mikrobiom ebenfalls. Chronischer Stress erhöht die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol, die das Wachstum nützlicher Bakterien hemmen und die Darmbarriere schwächen. Schlechter Schlaf und ein gestörter Biorhythmus wirken sich negativ auf die Darmflora aus, da viele Mikroben einem eigenen Tag-Nacht-Rhythmus folgen. Zu wenig Schlaf oder unregelmäßige Schlafmuster stören dieses Gleichgewicht.

  • Umwelt: Die Umwelt, in der wir leben, spielt ebenfalls eine Rolle. So verändert beispielsweise der Kontakt mit bestimmten Chemikalien oder Umweltgiften das Mikrobiom.

  • Geburt: Die Art der Geburt (natürliche Geburt oder Kaiserschnitt) beeinflusst die erste Besiedelung des Darms mit Bakterien.

  • Hygiene: Ein zu hoher Hygienestandard führt dazu, dass das Immunsystem nicht ausreichend trainiert und das Mikrobiom weniger divers wird.


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Wenn Sie die meisten Fragen mit „Ja“ beantworten, spricht das für einen gesunden Darm. Unterstützen Sie diesen weiterhin mit ausreichend Bewegung, ballaststoffreichen Ernährung und Probiotika.

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Die empfohlene Verzehrmenge pro Tag darf nicht überschritten werden.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.

Weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen gemäß Lebensmittelinformationsverordnung EG/1169/2011 erhalten Sie unter beratung@medikamente-per-klick.de, oder auch unter der Telefonnummer +49 (0) 9280 / 98 44 450.