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Hautrötungen

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Wenn die Haut rot sieht: Rötungen und Rosacea

Schöne, weiche und gepflegte Haut dient uns als Aushängeschild. Vielen gilt das Erscheinungsbild auch als Spiegel der Seele, zahlreiche Redewendungen wie zum Beispiel „Das geht einem unter die Haut“ oder „Aus der Haut fahren“ unterstreichen die Bedeutung des größten menschlichen Organs. Die Haut erfüllt darüber hinaus viele wichtige Aufgaben vom Schutz unseres Organismus bis hin zum Temperaturausgleich bei Hitze und Kälte. Wir nehmen das häufig gar nicht bewusst wahr, welche Stoffwechselprozesse sich in der Haut abspielen und wie uns dieser Schutzmantel vor Bakterien und Viren abschirmt. Für die meisten ist sie selbstverständlich und interessiert vor allem in ästhetischer Hinsicht. Umso größer ist dann der Leidensdruck, wenn die Hautoberfläche nicht makellos erscheint. Ständige sowie akute Hautrötungen werden von vielen Betroffenen als besonders störend empfunden. Dabei leiden viele Menschen unter solchen Rötungen, die zum Beispiel durch die Hauterkrankung Rosacea bedingt wird. Der Leidensdruck ist besonders groß, weil die Krankheit als nicht heilbar gilt. Allerdings lässt sich mit der entsprechenden Hautpflege, Ernährung und Lebensweise viel gegen die meist im Gesicht auftretenden Hautrötungen unternehmen.

 

Charmantes Erröten oder doch Rosacea?

Fast jeder ist schon einmal rot geworden – sei es aus Verlegenheit, bei großer Hitze oder durch scharfes Essen. Auf diese äußeren Einflüsse reagiert die Gesichtshaut mit einer leichteren oder stärkeren Röung. Bei manchen Menschen allerdings kommt es zu chronischen Gesichtsrötungen, insbesondere rund um die Nase. In diesem Fall kann es sich um Rosacea handeln. Doch was genau verbirgt sich hinter der Hauterkrankung mit dem eigentlich recht wohlklingenden Namen?

Typischerweise zeigen sich die Symptome von Rosacea im mittleren Alter. Aber auch Männer und Frauen Mitte 20 können von der chronisch entzündlichen Hauterkrankung betroffen sein. Kennzeichnend für Kupferrose, wie Rosacea umgangssprachlich auch genannt wird, sind die bereits erwähnten Hautrötungen. Sie können in verschiedenen Stadien auftreten, betreffen aber in den meisten Fällen „nur“ das Gesicht – für die Betroffenen ist das besonders belastend. Die Rötungen entstehen, weil die Äderchen auf der Nase, auf den Wangen, manchmal auch auf der Stirn dauerhaft erweitert sind und es ebenfalls zu Durchblutungsstörungen kommt. Im frühen Stadium wird Rosacea auch als Couperose bezeichnet. Da Rosacea schubweise verläuft, können sich die Hautrötungen auch verschlimmern. Bestimmte äußere Einflüsse, aber auch Stress können sogenannte Flushs, intensive Gesichtsrötungen hervorrufen. Diese Flushings klingen meist aber auch wieder ab. Allerdings entwickeln sich im fortgeschrittenen Stadium auch pickelartige Knötchen und die Poren erweitern sich. Diese Symptome sind in vielen Fällen nicht reversibel, das heißt sie klingen nicht wieder von alleine ab.

Rosacea verläuft häufig auch schleichend. Die typischen Hautrötungen auf den Wangen werden von den Betroffenen nicht sofort wahrgenommen. Erst wenn sich die Rötungen nach einer Zeit nicht verbessern, suchen sie einen Dermatologen auf. In diesem frühen Stadium gehören allerdings häufig auch schon Schmerzen und Juckreiz dazu. In späteren Stadien können dann noch Bläschen, Knötchen und Hautschwellungen hinzukommen. Insbesondere Männer sind auch von Hautwucherungen an der Nase betroffen, dem sogenannten Rhinophym. Fälschlicherweise bezeichnet man dieses Symptom auch als „Säufernase“.

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Typische Symptome von Rosacea im Überblick:

  • Hautrötungen im Gesicht, anfangs vorübergehend, dann dauerhaft
  • betroffene Hautareale sind vor allem Nase, Wangen, Stirn und Kinn
  • Gefäßerweiterungen schimmern als rote Äderchen unter der Haut durch
  • Pusteln, Knötchen, manchmal auch Eiterbläschen
  • Hautschwellungen
  • im fortgeschrittenen Stadium auch Hautwucherungen, besonders an der Nase
  • empfindliche Haut, sensibel für äußere Einflüsse

 

Verschiedene Phasen von Rosacea

Bei Rosacea handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die leider nicht geheilt werden kann. Allerdings gilt: Je früher sie erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Vor allem aber können bleibende Symptome, die erst in späteren Stadien auftreten vermieden werden. Rosacea verläuft schubweise und in Phasen, Dermatologen unterscheiden die entzündliche Hauterkrankung deshalb folgende 4 Stadien.

Beim Flushing oder auch bei der Couperose handelt es sich noch um eine Frühform bzw. um das Vorstadium von Rosacea. In dieser anfänglichen Zeit treten die Rötungen plötzlich und hin und wieder auf, vergehen aber häufig auch wieder von alleine.

Im weiter fortgeschrittenen Stadium, dem Stadium teleangiectaticum, sind die feinen Äderchen (Kapillaren) im Gesicht an den betroffenen Stellen bereits dauerhaft geweitet. Da die Haut an Nase und Wangen häufig sehr dünn und hell ist, schimmern diese dauerhaft erweiterten roten Äderchen unter der Haut durch. Die Hautrötungen intensivieren sich in diesem Stadium und können sogar dunkelrot erscheinen.

Im Stadium papulopustulosum kommen Pusteln und Pickelchen hinzu, die häufig zuerst an eine Akne denken lassen. Allerdings haben diese Bläschen nichts mit unreiner Haut zu tun. Manchmal sind die Knötchen stark entzündet und sogar eitrig. Diese Hautveränderungen brauchen sehr viel länger, um abzuklingen – meist ist dies auch nur mit medizinischer Hilfe möglich.

Das sogenannte Rhinophym beschreibt die schwerste Phase der Rosacea. Es kommt zu Hautwucherungen, die die Nase betreffen. Die Nase erscheint dabei immer größer, ist dauerhaft gerötet und die Hautporen wachsen ebenfalls. Besonders Männer sind davon betroffen, wenn Rosacea nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Diese knollenartigen Hautverdickungen werden von einer Vergrößerung des Bindegewebes und der Talgdrüsen hervorgerufen. Manchmal sind aber auch Kinn (Gnathophym) oder die Stirn (Metophym) betroffen.

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Wie entstehen Hautrötungen und Rosacea?

Viele Menschen sind von Rosacea betroffen, darunter besonders viele mit dem sogenannten europäischen hellen Hauttypen. Obwohl diese entzündliche Hauterkrankung sehr weit verbreitet ist, wissen Experten und Mediziner nicht genau, was die chronische Erweiterung der Kapillaren auslöst. Tatsächlich gelten verschiedene Faktoren als mögliche Auslöser von Rosacea. Dabei scheinen vor allem die Gene eine wichtige Rolle zu spielen, denn die Hauterkrankung tritt in manchen Familien gehäuft auf. Diese Annahme wird auch dadurch gestützt, dass eben helle Hauttypen eher von Rosacea betroffen sind als Menschen mit dunklerem Hauttyp.

Eine weitere Ursache von Rosacea vermuten Experten in einer bestimmten Milbenart und der Überreaktion der Haut gegenüber dieser sogenannten Demodox-Milbe, einer Haarbalgmilbe. Tatsächlich wohnt diese Milbe auf jedem Menschen, bei Betroffenen von Rosacea kommt es wohl aber zu einer dichteren Besiedlung der Haut durch die Demodex. Deshalb kommen bei der dermatologischen Therapie häufig auch Salben zum Einsatz, die sich gegen die Haarbalgmilbe richten.

Als mögliche Auslöser handeln Mediziner auch eine Störung des Immunsystems sowie eine Infektion der Magenschleimhaut mit bestimmten Bakterien (Helicobacter pylori). Diese Erreger verursachen eine Reizung der Magenschleimhaut und einen Anstieg der Magensäureproduktion. Bei einigen Rosacea-Patienten konnte eben auch diese Bakterienart in der Magenschleimhaut nachgewiesen werden, allerdings konnte der Zusammenhang noch nicht abschließend geklärt werden.

Mediziner stehen, was die Ursachen für die Rosacea betrifft, folglich nach wie vor einem Rätsel. Als wahrscheinlich gilt aber, dass es sich um ein multifaktorielles Zusammenspiel handelt, das heißt verschiedene Ursachen zeichnen für die Rosacea verantwortlich. So kann eventuell auch eine vorausgegangene Schädigung der Haut durch UV-Strahlung hinter der Rosacea stecken. Fest steht jedoch: Die Gefäße werden geschädigt, sie sind dauerhaft erweitert, sie können sich demnach nicht mehr zusammenziehen. Die geschädigten Äderchen werden deshalb mehr durchblutet, was zu den typischen Rötungen führt.

 

Auf Kaffee, Nikotin, Saunagänge am besten verzichten

Der Leidensdruck bei Rosacea ist hoch – viele Betroffene fragen sich: „Was kann ich gegen Rosacea tun?“ Gibt es Hausmittel, Lebensmittel und Vitamine, die gegen Rosacea helfen, die die Symptome lindern? Tatsächlich gibt es neben den nicht abschließend geklärten Ursachen von Rosacea einige äußere Umweltfaktoren, die sich auf den Verlauf der Hautentzündungen auswirken. Dabei handelt es sich um solche Einflüsse, die den Krankheitsverlauf verschlimmern können. Dazu zählen etwa:

  • Nikotin- sowie Alkoholkonsum
  • Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke
  • starker Temperaturwechsel (zum Beispiel durch Wechselduschen)
  • scharfe Speisen
  • intensive Sonnenbäder
  • Übergewicht, das das Bindegewebe schwächt
  • psychische Faktoren wie Ärger oder Stress, Stresshormone wie Adrenalin lösen entzündliche Prozesse in der Haut aus
  • Medikamente, insbesondere kortisonhaltige Salben

Diese umweltbedingten und Lebenswandel-abhängigen Auslöser werden als Trigger bezeichnet. Um eine Verschlechterung der Krankheit zu vermeiden, versuchen Betroffene irgend möglich diese Trigger auszuschalten.

 

Medizinische Behandlung und Hautpflege bei Rosacea

Obwohl es sich bei Rosacea um eine chronische und vor allem unheilbare Hautkrankheit handelt, empfiehlt es sich, einen Hautarzt zu kontaktieren. Ein Dermatologe stellt die Diagnose, kann feststellen um welches Stadium es sich handelt und entsprechende Therapievorschläge unterbreiten. Neben verschiedenen Salben und Cremes wie zum Beispiel der sogenannten Metro-Creme (Wirkstoff Metronidazol) gibt es auch die Möglichkeit, Rosacea mit Tabletten zu behandeln. Gefäße, die bereits geschädigt sind, lassen sich dadurch jedoch nicht mehr heilen. Allerdings können mittels Laser- oder Lichttherapie dem Erscheinungsbild dauerhafte Rötungen und durchschimmernde Äderchen beseitigt werden. Allerdings gelten diese Therapien als nicht medizinisch notwendig, die Krankenkassen tragen die Kosten also nicht.

Neben einer medizinischen Behandlung gewinnt auch die alltägliche Hautpflegeroutine besondere Bedeutung. Da die Haut von Rosacea-Betroffenen besonders sensibel ist und schnell auf äußere Einflüsse reagiert, gilt deshalb: Weniger ist mehr! Die Haut sollte nicht zusätzlich mit zu vielen Inhaltsstoffen gereizt werden. Spezielle Reinigungsmittel sowie Cremes für Personen mit Rosacea setzen meist auf pflanzliche Wirkstoffe. Es empfiehlt sich vor allem auf die Liste der Inhaltsstoffe zu achten. Alkohol, Konservierungsstoffe und Parabene können die Haut zusätzlich reizen.

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