Hilfe bei trockenen, gereizten oder allergischen Augen
Die Augen des Menschen sind hoch entwickelte, lichtempfindliche Sinnesorgane, die der Aufnahme und Weiterleitung von Lichtreizen dienen. Für die Orientierung im Raum ist das Auge der Leitsinn des Menschen schlecht hin. Wir sollten daher besonders sorgsam mit unserer Augengesundheit umgehen.
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Unser Auge
Unsere Augen liegen geschützt und eingebettet in einem Polster aus Muskeln, Fett und Bindegewebe in den knöchernen Augenhöhlen des Schädels. Das Auge wird nach außen hin durch die Augenlider geschützt. Der Lidschlussreflex verhindert eine Schädigung durch Fremdkörper und andere äußere Einwirkungen. Dieser Reflex bewahrt die empfindliche Hornhaut durch ständiges Benetzen mit Tränenflüssigkeit vor dem Austrocknen. Daneben schützen die Tränen vor Infektionen. Auch die Wimpern dienen dem Schutz vor Fremdkörpern, Staub und kleineren Partikeln.
Diverse Stressfaktoren beeinträchtigen die Augengesundheit. Dazu gehören Umwelteinflüsse wie Zugluft, Klimaanlagen, Tabakrauch, Ozon, Smog oder eine verstärkte Sonneneinstrahlung. Auch das Tragen von Kontaktlinsen oder diverse Kosmetika können das Auge reizen.
Wer mineralstoff- und vitaminarm isst, muss mit Konsequenzen für seine Augen rechnen. Diese benötigen vor allem Vitamin A. Auch ein ungesunder Lebensstil mit wenig Schlaf wirkt sich negativ auf die Augengesundheit aus.
Stressfaktoren
- klimatisierte Räume und trockene Heizungsluft
- Zugluft
- Wind
- Kälte, Hitze, UV-Licht
- Tabakrauch
- Staub, Ozon, Smog
- unausgewogene Ernährung (geringe Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen)
- diverse Krankheiten
- Schlafmangel
- Kosmetika
- Kontaktlinsen
Was hilft gegen trockene Augen?
Müde, brennende oder tränende Augen rühren häufig von einer Benetzungsstörung des Auges her. Ursächlich kann eine verringerte Tränenproduktion oder eine mangelhafte Zusammensetzung des Tränenfilms sein. Der Tränenfilm nährt das Auge und schützt vor Krankheitskeimen. Ist er gestört, ist das Infektionsrisiko des Auges erhöht und es kommt zu Beschwerden.
Diese äußern sich etwa durch eine Rötung und Brennen der Augen. Betroffene haben das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Es kommt zu Juckreiz und vermehrten Tränenfluss.
Symptome auf einen Blick
- Sandkorngefühl
- Müdigkeit
- Brennen
- Juckreiz
- Bindehautrötung
- vermehrter Tränenfluss
Die Ursachen für trockene Augen sind unterschiedlicher Natur. Umwelteinflüsse wie eine trockene Raumluft, Klimaanlagen oder eine vermehrte Arbeit am Bildschirm sind mitunter ausschlaggebend. Expert:innen sprechen daher vom Office-Eye-Syndrom. Personen, die viel am Bildschirm sitzen, blinzeln weniger. Die Tränenflüssigkeit verteilt sich nicht wie gewohnt auf das Auge. Die Augen trocknen aus. Kommen dann trockene bzw. klimatisierte Raumluft hinzu, wie es häufig in Büroanlagen der Fall ist, ist eine Überreizung vorprogrammiert. Kontaktlinsenträger haben ein erhöhtes Risiko. Die Linsen blockieren eine gleichmäßige Verteilung der Tränenflüssigkeit. Daneben sind Krankheiten wie Diabetes, Rheuma oder Neurodermitis sowie Medikamente wie die Anti-Baby-Pille, Beta-Blocker oder Glaukom-Präparate ursächlich. Auch das Alter oder hormonelle Umstellungen, etwa in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren sind Auslöser für trockene Augen.
Ursachen auf einen Blick
- trockene Raumluft
- das Tragen von Kontaktlinsen
- Abnahme der Lidschlagfrequenz durch Fernsehen oder Bildschirmarbeit
- Erkrankungen
- hormonelle Umstellungen
- Medikamente
- nachlassende Tränenproduktion im Alter
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Augen bei intensiver Bildschirmarbeit vor Überanstrengung schützen:
Tipp 1: Augentropfen bei trockenen Augen
Helfen Sie sich mit einem Tränenersatzmittel aus. Diese bilden einen Schutz- und Gleitfilm auf der Augenoberfläche. Je nach Schweregrad stehen Augentropfen oder Augengele zur Verfügung. Gut machen sich Augenmittel mit dem Inhaltsstoff Hyaluronsäure, da diese im natürlichen Tränenfilm vorkommt. Solche Tränenersatzmittel sind verträglich und besitzen ein außergewöhnlich hohes Wasserbindungsvermögen, das eine lang anhaltende und gleichmäßige Benetzung garantiert. Tränenersatzmittel können je nach Grad der Beschwerden so oft wie nötig angewendet werden.
Unsere Produkttipps – Tränenersatzmittel bei trockenen Augen: BAUSCH + LOMB Corneregel® Fluid | Systane Hydration Benetzungstropfen für die Augen | HYLO Gel Augentropfen
Was hilft bei gereizten Augen?
Wenn die Augen jucken, brennen, sich röten und die Bindehaut oder die Augenlider anschwellen, sind dies Anzeichen dafür, dass die Augen überreizt sind. Es können auch Beschwerden wie Drücken, Schmerzen oder ein Fremdkörpergefühl, Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit auftreten. Zu diesen eher kurzzeitigen Beschwerden kommt es, wenn die sensible Augen-Bindehaut, durch physikalische oder chemische Einflüsse zu sehr beansprucht wird.
Symptome auf einen Blick
- Augendrücken
- Augenjucken
- Augenbrennen
- Augenschmerzen
- gerötete Augen
- geschwollene Augenlider
- Fremdkörpergefühl
- Tränenfluss
- Lichtempfindlichkeit
Häufige Ursachen des gereizten Auges sind unter anderem Zugluft, Wind, Staub oder gechlortes Wasser. Auch können Allergene wie Pollen bei Heuschnupfen, grelles Sonnenlicht und UV-Strahlung sowie Zigarettenrauch zu gereizten Augen führen. Ebenso trägt eine Überanstrengung, wie beispielsweise langes Fernsehen, Bildschirmarbeit, eine falsch angepasste Brille oder nächtliche Autofahrten sowie Schlafmangel und diverse Kosmetika dazu bei. Das Jucken und Brennen verleitet dazu, sich die Augen zu reiben. Das verstärkt jedoch den Reizzustand. Im schlimmsten Fall gelangen dadurch zusätzlich Fremdkörper oder Krankheitserreger ins Auge – eine akute Bindehautreizung kann sich so zu einer Bindehautentzündung ausweiten!
Ursachen auf einen Blick
- Zugluft
- Wind
- Staub
- gechlortes Wasser
- Allergene
- grelles Sonnenlicht und UV-Strahlung
- Zigarettenrauch
- Überanstrengung
- Schlafmangel
- diverse Kosmetika
Tipp 2: Arztbesuch bei anhaltender Bindehautreizung
Verwenden Sie schon bei anfänglichen Beschwerden Augentropfen, die die Symptome des gereizten Auges schnell und umfassend lindern.
Falls die Beschwerden trotz Anwendung entsprechender Augentropfen länger als 3 bis 5 Tage anhalten, suchen Sie bitte unbedingt eine Augenarztpraxis auf!
Was hilft bei allergischen Augen?
Juckende, tränende Augen und eine kribbelnde, laufende Nase sind Anzeichen für eine Pollenflugallergie. Der Heuschnupfen stellt mit rund 15 Millionen Betroffenen die häufigste Allergieform in Deutschland dar, wobei Frauen und Männer etwa gleich betroffen sind. Werden die Heuschnupfen-Symptome nicht rechtzeitig behandelt, können sich die Beschwerden verstärken und chronisch werden. So stellt sich beispielsweise eine Bindehautentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung ein. Im ungünstigsten Fall kann sich die Erkrankung von den oberen zu den unteren Atemwegen ausweiten und zu allergischem Asthma führen.
Tipp 3: Antiallergische Augentropfen
Gegen Heuschnupfen helfen antiallergische Augentropfen. Diese Präparate entfalten direkt an den betroffenen Schleimhäuten ihre Wirkung. Sie sorgen für sehr schnelle und nachhaltige Linderung der Beschwerden. Die Wirkung tritt in fünf bis zehn Minuten ein und dauert 12 Stunden. Sie machen nicht müde und sind zudem sehr gut verträglich.
Unser Produkttipp – Augentropfen bei Allergien: Vividrin® antiallergische Augentropfen
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Stand vom: 03.11.2023
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