Viele, die im Sommer draußen Sport treiben, joggen, Rad fahren oder wandern, möchten auch im Winter aktiv sein. Sie haben die Wahl zwischen Sport auf Skiern, Kufen, Boards oder Schlitten. Viele fahren in die Berge zum Winterurlaub und nutzen Skipisten; andere entscheiden sich für den Skilanglauf. Kinder sind häufig schon mit einem kleinen Berg vor der Haustür zufrieden, denn dann heißt es: Rodeln gehen. Ein zugefrorener Teich sorgt ebenfalls für Winterfreuden: Schlittschuh fahren ist auch heute noch sehr beliebt.
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Hohe Verletzungsgefahr bei Wintersport
Wintersport birgt immer eine Reihe von Gefahren. Naheliegend ist die Unfall- und Verletzungsgefahr. Gerade bei rasanten Sportarten, wie Abfahrtski oder Snowboarden, drohen Prellungen, Verstauchungen und Schürfwunden. Unser Immunsystem stellen wir ebenfalls auf eine harte Probe. Im Winter haben Viren leichtes Spiel.
Woran viele jedoch nicht denken: Unsere Haut leidet ebenfalls unter den extremen Wetterbedingungen. So neigt sie in der kalten Jahreszeit zur Trockenheit und bildet Risse. Daneben droht Sonnenbrand, da der weiße Schnee die Sonnenstrahlen reflektiert.
Wer in seiner Haus- und Reiseapotheke vorsorgt, kann schnell handeln.
Tipp 1 für die Winter-Apotheke: Fetthaltige Tagescreme einpacken
Im Winter braucht die Haut mehr Fett. Bereits bei Temperaturen um die 8 °C sinkt die Talgproduktion. Die Haut trocknet schnell aus. Zusätzlich entzieht die kalte Luft Feuchtigkeit. In der Reiseapotheke sollte deshalb eine rückfettende Pflegecreme nicht fehlen. Pflegemittel mit Linolsäure sind im Winter zur täglichen Basispflege beanspruchter Haut ideal.
Produkttipp – Linolsäure für die Haut: Linola® Hautmilch mit wertvollen Linolsäuren
Die Linolsäure ist ein natürlicher Baustein unserer Epidermis. Sie sorgt für Stabilität in den Zellmembranen und verhindert die Austrocknung unserer Haut.
Tipp 2 für die Winter-Apotheke: Sonnencreme nicht vergessen
Im Winter unterschätzen wir oft die von der Sonne ausgehende Gefährdung. Doch der Schnee reflektiert die Sonnenstrahlung zu 90 %. Die UV-Strahlung summiert sich damit extrem. Selbst bei Schneefall oder bedecktem Himmel, bekommen Wintersporttreibende einen Sonnenbrand, wenn sie keine Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Zudem ist die Luft in den Bergen sauberer und damit durchlässiger für die UV-Strahlung.
Wer in den Skiurlaub in die Berge startet, sollte eines daher nicht vergessen: die Sonnencreme. Manche Sonnencremes sind extra für den Winter konzipiert und bieten neben einem Sonnen- auch einen Kälteschutz.
Tipp 3 für die Winter-Apotheke: Mittel gegen trockene Lippen mitnehmen
Die Lippen brauchen besonderen Schutz, da sie durch die kalte Luft schnell austrocknen. Mit einem Lippenpflegestift ist ein Schutz vor Rissen und Sonne gewährleistet.
Da die Faustregel gilt, je höher der Berg, umso höher die Sonnenstrahlung, ist man mit einem hohen Lichtschutzfaktor immer auf der sicheren Seite.
Tipp 4 für die Winter-Apotheke: Vorrat an Verbandszeug und Wundheilmitteln
Kleine Stürze sind bei sportlichen Betätigungen zu erwarten und Schürfwunden an der Tagesordnung. Vor allem bei Frauen ist das Knie gefährdet. Es ist bei etwa der Hälfte aller Skiunfälle bei Skifahrerinnen betroffen. Bei Männern hingegen machen Verletzungen am Knie nur etwa 30 % aus. Daneben sind Schulter, Hüfte und Kopf ebenfalls häufig betroffen.
Wer hingegen Langlaufski fährt, verletzt öfter den Daumen beim Versuch, sich beim Sturz abzufangen. Snowboarder:innen haben häufiger Hand-, Handgelenks- und Schulterverletzungen, verrät Prof. P. Diehl der tz.
Mit rund 40.000 Verletzungen durch Skiunfälle im Jahr müssen die Deutschen rechnen. Daher sollten im Reisegepäck Mittel zur Wunddesinfektion und Wundversorgung nicht fehlen.
Unsere Produkttipps – Verbandszeug und Wundsalbe: schülke octenisept® Wund-Desinfektion | Bepanthen® WUND- UND HEILSALBE | Hansaplast ERSTE HILFE PFLASTER MIX | Elastomull® haft 6 cm x 4 m | Idealast® Binde 10 cm x 5 m
Prellungen zählen zu den häufigsten Sportverletzungen und entstehen unter anderem durch einen Sturz, Aufprall, Tritt oder Zusammenstoß. Actionreiche Sportarten wie Eishockey und Skifahren führen daher oft zu blauen Flecken. Leichte Prellungen lassen sich gut selbst behandeln. Bei heftigen Stürzen ist es ratsam, eine Arztpraxis aufzusuchen.
Unsere Lesetipps: Wie Sie Wunden, Verletzungen und Verstauchungen richtig behandeln, erfahren Sie in folgenden Ratgebern: Kleine Wunden richtig versorgen | Was tun bei Bluterguss? | Was tun bei Nasenbluten? | Prellungen | Verstauchungen | Richtig bandagieren
Tipp 5 für die Winterapotheke: Warm anziehen
Natürlich gehören Thermo-Unterwäsche, Wollsocken, dicke Pullover, Hosen und Jacken, Mütze, Handschuhe und gefütterte Stiefel zu einer ordentlichen Winterkleidung. Einen sehr guten Kälteschutz bieten zudem Leibwärmer.
Unser Produkttipp – Leibwärmer, wenn es draußen kalt ist: bort® CLIMA® Care Leibwärmer
Wer gern in der Winterlandschaft ausgedehnte Spaziergänge macht, sollte für eine entsprechende Bekleidung für sich sorgen.
Tipp 6 für die Winter-Apotheke: Für innere Wärme sorgen
Wer sich für einige Stunden im Winter draußen aufhält, sollte eine Thermoskanne mit Tee dabei haben.
Unsere Produkttipps – Wintertees: Aurica® Ingwertee Kräutertee | H&S® Thymian Arzneitee | Sidroga® Lindenblüten Heilpflanzentee
Tee wärmt nicht nur von innen, sondern wohltuende Kräuter schützen außerdem unser Immunsystem. Besonders geeignete Teekräuter sind Salbei und Thymian. Auch Ingwer und Lindenblüten sind an kalten Tagen zu empfehlen.
Tipp 7 für die Winter-Apotheke: Warmes Bad nach dem Wintersport
Im Anschluss an die sportlichen Aktivitäten im Freien heißt es: sich ordentlich aufwärmen. Dies gelingt mit einem Bad besonders gut.
Unser Produkttipp – Badezusatz im Winter: Kneipp Badekristalle Goodbye Stress
Hier sollten Sie einen Badezusatz mit Kräutern wählen, der die körpereigene Abwehr stärkt und auf die besonderen Bedürfnisse der Winterhaut eingeht.
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Stand vom: 23.11.2023
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