Im Urlaub krank?

Tipps gegen 8 häufige Sommerkrankheiten

Die Sonne auf der Haut zu spüren, erfüllt uns mit neuer Energie. Doch die Sonnenstrahlen entwickeln eine immense Kraft. Sie führen bei einem allzu sorglosen Umgang zu Schäden: Wir erleiden einen Sonnenbrand, einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag. Daneben sind andere Krankheiten ebenso typisch für den Sommer – Reisekrankheit, schwere Beine und Blasen von der zu langen Wandertour gehören wie Blasenentzündung durch nasse Kleidung oder Verdauungsprobleme durch ungewohntes Essen zur Urlaubszeit dazu.

Mit diesen Krankheiten sollten Sie im Sommer rechnen

Sommerkrankheiten

Typische Sommerkrankheit Nummer 1: Sonnenbrand

Sonnenbrand
Bei einem Sonnenbrand verfärbt sich die Haut rot. Bei stärkeren Sonnenbränden bilden sich Blasen, später schält sich die Haut.

Gegen ungefilterte Sonneneinwirkung reagiert der Körper mit Hautirritationen, leichten Schwellungen und Sonnenbrand. Schon bei einem kleinen Aufenthalt im Freien sollten Sie Ihre Haut mit Sonnencreme, Sonnenspray, Sonnenlotion, Sonnenmilch oder Sonnengel schützen, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken.

Wer sich bereits nach den ersten Sonnenstrahlen über juckende Quaddeln oder Blasen ärgert, leidet an der Mallorca-Akne oder auch Sommerakne: Für diese Zielgruppe eignet sich ein Sonnenschutz für allergische Haut. Die leichte Spezialpflege wirkt auf Wasserbasis und beruhigt für Sonnenallergien anfällige Haut. Dabei verzichtet sie auf jegliche künstliche Inhaltsstoffe.

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Unsere Lesetipps: Sonnenschutz im Sommer | Sonnenbrand | Sonnenschutz für das Kind | Sonnencreme | After-Sun-Lotion

Typische Sommerkrankheit Nummer 2: Sonnenstich

Sonnenbrille und Sonnenhut
Sonnenhüte schützen nicht nur vor einem Sonnenbrand, sondern auch vor einem Sonnenstich. Bildquelle: pressmaster – stock.adobe.com

Der Sonnenstich macht sich nach intensiver Sonneneinwirkung mit einem roten Kopf, Kopfschmerzen, Unruhe und Schwindelgefühl bemerkbar. Desorientierung, Übelkeit und Erbrechen zählen zu weiteren Symptomen dieses Hitzeschadens. Wegen akutem Flüssigkeitsmangel droht bei unzureichender Versorgung ein lebensbedrohlicher Kreislaufkollaps.

Erste Hilfe bei Sonnenstich

– Ist der Betroffene bewusstlos, rufen Sie sofort einen Notarzt.
– Begleiten Sie den Patienten mit Sonnenstich an einen schattigen Ort.
– Bringen Sie die betroffene Person in die stabile Seitenlage.
– Kühlen Sie seinen Kopf und Nacken mit einem feuchten Tuch. Alternativ hilft auch Quark aus dem Kühlschrank.
– Ist der Patient ansprechbar, lagern Sie seinen Oberkörper leicht erhöht.
– Versorgen Sie den Betroffenen mit genügend Flüssigkeit, sofern er nicht an Übelkeit leidet.

Zu den Hitzeschäden gehört neben dem Sonnenstich auch der Hitzschlag.

Typische Sommerkrankheit Nummer 3: Reisekrankheit

Seekrankheit
Viele sind von Reisekrankheit geplagt und vertragen weder Autofahrt noch Flug gut.

Die Reisekrankheit oder Seekrankheit zählt ebenfalls zu den 8 häufigen Sommerkrankheiten. Schwindel, Übelkeit und Erbrechen plagen den Reisenden während des Flugs, der Zug-, Bus- oder Schifffahrt.

Meiden Sie es, zu lesen und schauen Sie aus dem Fenster. Mit dem Blick nach vorn können Sie Ihrem Gleichgewichtssinn helfen.

Reisetabletten enthalten oft den Wirkstoff Dimenhydrinat und werden vorbeugend eingenommen.

Unsere Produkttipps – Mittel bei Übelkeit auf Reisen: Reisetabletten-ratiopharm® 50 mg  |  SUPERPEP® Reise Kaugummi-Dragées 20 mg  | Reisetabletten STADA® 50 mg

Typische Sommerkrankheit Nummer 4: Schwere Beine

schwere Beine
Schwere Beine? Eine Creme mit Rosskastanie und rotem Weinlaub hilft.

Müde, schmerzende, schwere Beine sind ein Zeichen eingeschränkter Venenaktivität. Meist leiden Frauen an der typischen Sommerkrankheit, die auf Bindegewebsschwäche oder vererbte Venenschwäche zurückzuführen ist. Im Verlauf kommt es möglicherweise zur Bildung von Krampfadern, die von einer potenziellen Thrombose beschattet wird.

Häufig aber wird das Blut zäh aufgrund von zu wenig Bewegung, sodass es zum Rückstau des Blutes in den Beinen kommt. Die Sommerkrankheit „schwere Beine” wird durch Reisen und Tätigkeiten begünstigt, die langes Sitzen erfordern.

Maßnahmen bei schweren Beinen

– viel trinken
– bewusste Bewegung
– Beine hochlegen
– direkte Sonnenstrahlen meiden, vor allem während der Mittagszeit

Unsere Produkttipps – Mittel gegen schwere Beine:  ANTIVENO Heumann Venentablettenzirkulin Bein-Creme

Typische Sommerkrankheit Nummer 5: Blasenentzündung

Frau mit Bauchschmerzen
Unterleibsschmerzen sind ein Symptom der Blasenentzündung.

Nicht nur in der kalten Jahreszeit können Sie an einer Blasenentzündung erkranken. Verbreitete Ansteckungsmöglichkeiten bieten Besuche im Schwimmbad, zu langes Tragen der nassen Badesachen oder allzu luftige Bekleidung am Abend. Kühlt der Körper aus, fährt das Immunsystem seine Tätigkeiten herunter. Die untere Körperregion wird nicht mehr wie gewohnt durchblutet. Diesen Zustand nutzen Bakterien wie Escherichia coli aus, indem sie sich in der Blase ansiedeln. Da Frauen über eine kürzere Harnröhre als Männer verfügen, sind sie besonders betroffen.

Abhilfe verschafft, viel zu trinken und damit möglichst viele Erreger auszuscheiden. Tabletten lösen Verkrampfungen im Magen-Darm-Bereich und das schmerzliche, brennende Gefühl beim Wasserlassen ist Geschichte.

Unsere Produkttipps – Mittel bei Blasenentzündung:  Buscopan® PLUS Filmtabletten 20 Stück bei Bauchschmerzen

Typische Sommerkrankheit Nummer 6: Blasen am Fuß

Wandern
Mit Beginn der sommerlichen Temperaturen werden wir unternehmenslustig. Es zieht uns in die reizvolle Natur, was nicht selten auf Wanderausflügen mit der berühmten Blase am Fuß einhergeht.

Innerhalb von sieben Tagen heilt die Blase am Fuß ab. Bis es soweit ist, lässt sich die Zeit mit einem schmerzlindernden Blasenpflaster überbrücken. Das Pflaster wirkt wie eine zweite Haut, lindert Druck und Schmerzen und schützt die Wunde vor Wasser, Schmutz und Bakterien.

Unsere Produkttipps – Mittel bei Blasen am Fuß:  Compeed® Blasenpflaster medium

Sie vermeiden Blasen am Fuß, indem die die Socken eng anliegen. Das Schuhwerk muss adäquat am Fuß sitzen. Denn Blasen bilden sich, wenn die obere und untere Hautschicht durch ständigen Druck aneinander gerieben werden, bis sie sich lösen.

Typische Sommerkrankheit Nummer 7: Wunden

Bei kleinen Schrammen reicht eine Reinigung der Wunde und die Abdeckung durch ein Pflaster aus.

Verletzungen der Haut können oberflächlich ausfallen (Schürfwunden, Kratz- und Platzwunden) oder – unter anderem bei Schnitt- und Stichwunden – tiefer gelegene Sehnen und Nerven betreffen.

Erste Hilfe bei Wunden

– Wenn die Haut schmutzig ist, spülen Sie die Wunde mit lauwarmem Wasser, idealerweise Trinkwasser ab.
– Fremdkörper in der Wunde lassen Sie wegen erhöhter Blutungsgefahr stecken. Ein Arzt entfernt sie.
– Desinfizieren Sie die verletzte Hautstelle mit einem Antiseptikum.
– Kleben Sie auf kleine Wunden ein Pflaster oder lassen sie diese an der frischen Luft abheilen.
– Für größere Verletzungen wählen Sie sterile Kompressen, die Sie mit einer elastischen Mullbinde fixieren.
– Verwenden Sie eine Wundcreme oder Heilsalbe, um die Genesung Ihrer Wunde voranzutreiben.

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Typische Sommerkrankheit Nummer 8: Verdauungsprobleme

Durchfall
Gerade auf Reisen in fremde Länder treten Magen-Darm-Probleme gehäuft auf.

Sommerkrankheiten wie Blähungen, Durchfall und Verstopfungen entstehen durch Veränderungen in der Ernährungsweise. Diese ist oft der Fall, wenn wir in fremde Länder reisen. Ballaststoffarme Kost provoziert häufig Verstopfungen. Durchfall wird neben typischen Magen-Darm-Keimen durch unsachgemäß gelagerte Speisen hervorgerufen. Oft liegen Lebensmittel zu lange in der Hitze oder sind mit Salmonellen bestückt. Sind Speisen mit zu wenig Hitze zubereitet, haben Keime leichtes Spiel.

Unsere Produkttipps – Mittel bei Verdauungsproblemen:  Gastritol® Liquid  | Hepar-SL® Forte 640 mg


Unsere Seiten dienen lediglich Ihrer Information und ersetzen nicht die Diagnose und Behandlung durch den Arzt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen können sich mitunter Fehler in unsere Texte schleichen. Helfen Sie uns, besser zu werden. Hinweise senden Sie an: redaktion@medikamente-per-klick.de.


Stand vom: 31.05.2022

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit findet sich im Text die jeweils männliche Form bei Personenbezeichnungen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter beziehen. 

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