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Kortisonhaltige Salben zur äußerlichen Anwendung

Was ist Kortison?

Das Kortison ist ein körpereigenes Hormon, das auf Kortisol basiert. Das heutzutage verwendete Kortison ist chemisch verwandt mit dem natürlichen, herkömmlichen und erfüllt im menschlichen Körper eine Vielzahl von Funktionen. Es kann in verschiedenen Darreichungsformen verabreicht werden.

 

Wann und wie wird Kortison angewendet?

Dieses Hormon lindert entzündliche oder allergische Erkrankungen und wird vor allem bei Hauterkrankungen, Asthma oder Allergien und Rheuma eingesetzt. Dabei wird das Kortison lediglich bei Hauterkrankungen äußerlich angewendet, wohingegen es bei Asthma und Allergien inhaliert und bei Rheuma als Tablette verabreicht wird. Zu den Darreichungsformen zählen unter anderem Sprays zur Inhalation, Tabletten oder Salben und Cremes zur äußeren Anwendung. Kortisonhaltige Präparate zur äußeren Anwendung gibt es in vier verschiedenen Wirkstärken:

  • Klasse 1: schwache Kortisone
  • Klasse 2: mittelstarke Präparate
  • Klasse 3: starke Mittel
  • Klasse 4: sehr starke Kortisone

Die Klasse ist meist nicht in den Produktbeschreibungen vermerkt und sollte daher beim Arzt erfragt werden.

 

Wie wirkt Kortison?

Das Hormon Kortison verhindert die Prostaglandinen-Bildung. Prostaglandinen werden vom Körper bei Entzündungsvorgängen benötigt. Aufgrund der Verengung der Blutgefäße durch Kortison können zusätzlich Entzündungsreaktionen verringert werden. Jedoch kann es nur bereits auftretende Entzündungen mindern, nicht den Auslöser bekämpfen.

 

Was ist bei einer äußerlich angewendeten Kortisontherapie zu beachten?

  • bei akuten Erkrankungen das Kortison so oft wie nötig anwenden
  • in der abklingenden Phase das Präparat so wenig wie möglich nutzen
  • im Fall von chronischen Krankheiten das jeweilige Produkt selten anwenden
  • eine längerfristige Anwendung sollte nur unter ärztlicher Kontrolle stattfinden
  • ein plötzliches Absetzen der kortisonhaltigen Präparate ist zu vermeiden
  • die Wirkstärke sollte je nach betroffener Körperstelle angepasst werden

 

Welche Nebenwirkungen kann Kortison bei der äußeren Anwendung hervorrufen?

Zu den Nebenwirkungen zählen unter anderem eine erhöhte Gefäßverletzlichkeit, verstärkter Haarwachstum an der betroffenen Stelle, Gewichtszunahmen und Wassereinlagerungen. Für eine produktbezogene Auflistung der Nebenwirkungen sollte ein Arzt oder Apotheker befragt werden.