Babybrei mit Reis, Zucchini und Kichererbsen einfach selber machen

Babybrei mit Reis, Kichererbsen und Zucchini

Der erste Löffel Brei – ein magischer Moment im Leben Ihres Babys! Ab dem 5. Monat wird die Welt der Kleinen bunter, denn es ist Zeit, die Beikost zu entdecken. Mit selbstgemachtem Babybrei gehen Sie den ersten Schritt in diese aufregende Phase. Nach der Einführung erster Gemüsearten warten bunte Kreationen auf Ihr Baby.

Rezept: Babybrei mit Reis, Zucchini und Kichererbsen

Unser Rezept eignet sich, wenn Ihr Kind bereits an verschiedene Speisen gewöhnt ist. So haben Sie vielleicht schon einmal Reis und Zucchini gegeben, sodass Kichererbsen das nächste Lebensmittel ist, welches Ihr Kind nun kennenlernt.

Der Babybrei mit Reis, Zucchini und Kichererbsen eignet sich ab einem Alter von 7 Monaten.

Das brauchen Sie für Ihren selbstgemachten Babybrei:

Zutaten für einen Babybrei
Ein Babybrei benötigt wenig Zutaten.

Geräte:

  • Schneidebrett
  • Messer
  • 2 Töpfe
  • Löffel zum Umrühren
  • Pürierstab

Zutaten für 2 Portionen:

  • eine kleine Bio-Zucchini
  • 50 g Basmatireis
  • 50 g vorgekochte Kichererbsen
  • 3 EL Orangensaft
  • 2 EL Rapsöl

Babybrei herstellen – so geht’s:

  • Geben Sie den Reis in einen Kochtopf und füllen Sie die doppelte Menge Wasser hinzu.
  • Lassen Sie den Reis etwa 20 Minuten köcheln.
  • In der Zwischenzeit waschen Sie die Zucchini gut.
  • Die Schale bleibt bei Bio-Gemüse idealerweise dran. Makel schneiden Sie hingegen großzügig ab.
  • Entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie die Zucchini in kleine Stücke.
  • Geben Sie die Zucchini in einen Topf und bedecken Sie diese nur schwach mit Wasser.
  • Lassen Sie das Wasser 8 Minuten köcheln.
  • Spülen Sie den fertigen Reis mit Wasser und geben Sie ihn im Anschluss zu den Zucchini-Stückchen in den Topf. Geben Sie die Kichererbsen und den Orangensaft hinzu.
  • Verrühren Sie alles gut miteinander und pürieren Sie es im Anschluss.
  • Geben Sie direkt vor dem Verzehr jeder Portion einen Löffel Rapsöl hinzu.
Entfernen Sie Kerne.
Entfernen Sie die Kerne.
Reis kochen
Kochen Sie den Reis.
Essen fürs Baby
Vermengen Sie Reis, Zucchini, Kichererbsen und Orangensaft miteinander.

Vorteile selbstgemachten Babybreis

Die Herstellung von Babybrei in den eigenen vier Wänden hat gegenüber Fertigprodukten einige Vorteile:

  • Natürlichkeit: Sie wissen genau, was drin ist. Keine versteckten Zusätze oder Konservierungsstoffe.
  • Frische: Mit frischen Zutaten bereitet, behält der Brei wichtige Nährstoffe.
  • Individualität: Sie gestalten die Mahlzeiten nach dem Geschmack Ihres Babys und fördern so eine gesunde Beziehung zum Essen.
  • Wirtschaftlichkeit: Selbstgemachter Brei ist oft günstiger als gekaufte Produkte.
  • Spaß in der Küche: Das Zubereiten wird zu einem liebevollen Ritual und schafft eine besondere Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind.

Keine Zeit zum Selbermachen? Auch wenn der selbstgemachte Babybrei viele Vorteile mit sich bringt, so kann es passieren, dass nicht immer Zeit ist, um selbst zu kochen. Setzen Sie auf hochwertige Bio-Produkte.

Unsere Produkttipps – Getreidebrei: Holle Bio-Babybrei Babymüsli |  Holle Bio-Babybrei Grieß |  Holle Bio-Babybrei 3-Korn | Holle Bio-Babybrei Haferflocken

Beikost einführen – so gelingt der Start

Babybrei
Beginnen Sie mit nur wenigen Löffeln und einem Gemüse, welches Sie pürieren.
Bild: Yummy pic – Getty Images Pro (Canva)

Die Einführung von Beikost ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Kindes und folgt meist einem bestimmten Plan. In der Regel beginnen Eltern mit der Beikost zwischen dem 5. und 7. Monat, je nach Entwicklungsstand des Kindes. Als erstes führen Sie Gemüsebrei ein. Erst 3 bis 4 Wochen später wird der Speiseplan mit Getreidebrei ergänzt.

Beginnen Sie mit einer einzelnen Zutat, um die Verträglichkeit zu testen. Vor allem Möhren eignen sich als erste Zutat gut. Nach und nach führen Sie weitere Lebensmittel ein.

Ernährungsplan

Einführung der Beikost mit Gemüsebrei

Wann: Zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat.

Warum: Gemüsebrei hat einen milden Geschmack und ist leicht verdaulich. Er eignet sich gut, um das Baby an feste Nahrung zu gewöhnen.

Zeitpunkt: Als Mittagsmahlzeit, um dem Baby die Gewöhnung zu erleichtern.

Einführung von Getreidebrei

Wann: Etwa 3-4 Wochen nach Einführung des Gemüsebreis.

Warum: Getreidebrei liefert komplexe Kohlenhydrate und sättigt gut.

Zeitpunkt: Als Abendmahlzeit, um ein angenehmes Sättigungsgefühl für die Nacht zu schaffen.

 Einführung weitere Breiarten

Obst-Getreide-Brei: Kombiniert Getreide mit Obst, ideal für Zwischenmahlzeiten.

Milch-Getreide-Brei: Oft als Frühstücksbrei verwendet, kombiniert Getreide mit Milchprodukten.

Fleisch-Gemüse-Brei: Fügt dem Gemüsebrei Fleisch hinzu, um den Eisengehalt zu erhöhen.

Der erste Gemüsebrei

  1. Wählen Sie eine Zutat, beispielsweise Möhren oder Kürbis.
  2. Pürieren Sie das Gemüse mit ein wenig Wasser weich und geben Sie Ihrem Baby nur wenige Löffelchen.
  3. Nach einigen Tagen ergänzen Sie den Brei mit einer weiteren Zutat, etwa Kartoffeln und gewöhnen Ihr Kind wieder einige Tage daran.

So entstehen nach und nach leckere, abwechslungsreiche Breie, die Ihr Baby lieben wird.

Beliebte Babybreie – unsere Favoriten

  • Babybrei mit Kartoffeln und Möhren
  • Babybrei mit Kartoffeln und Kürbis
  • Babybrei mit Kartoffeln und Blumenkohl
  • Babybrei mit Kartoffeln und Erbsen
  • Babybrei mit Kartoffeln und Spargel
  • Babybrei mit Kartoffeln, grünen Bohnen und Möhren
  • Babybrei mit Süßkartoffeln und Kohlrabi
  • Babybrei mit Süßkartoffeln und Brokkoli
  • Babybrei mit Topinambur
  • Babybrei mit Möhren und Fenchel

Auswahl der Zutaten für den Babybrei

  • Qualität: Frische, qualitativ hochwertige und, wenn möglich, biologische Zutaten verwenden.
  • Allergieprävention: Neue Lebensmittel schrittweise einführen und das Baby auf Reaktionen überwachen.

So gehen Sie bei der Fütterung vor

Beikost - so einführen
Machen Sie das Essen zu einem Vergnügen.
Bild: ROTTSTRA – Getty Images Signature (Canva)

Die Fütterung von Brei ist ein wesentlicher Teil der Beikostphase. Dabei gibt es einige wichtige Aspekte, die Eltern beachten sollten:

Fütterungszeit

  • Routine: Feste Mahlzeiten beibehalten, um eine Routine zu schaffen.
  • Geduld: Dem Baby Zeit geben, neue Geschmacksrichtungen und Texturen zu erforschen.

Zubereitung des Babybreis

  • Konsistenz: Anfangs fein püriert, später mit mehr Struktur, um das Kauen zu fördern.
  • Menge: Mit kleinen Portionen beginnen und die Menge langsam steigern.

Temperatur des Breis

  • Ideal: Etwa 37 Grad Celsius, ähnlich der Körpertemperatur.
  • Prüfung: Vor dem Füttern mit dem Handgelenk oder einem speziellen Thermometer testen.
  • Achtung: Zu heißer Brei verletzt das empfindliche Mundgewebe des Babys.

Auf Hygiene achten

  • Löffel und Geschirr: Speziell für Babys geeignetes Geschirr verwenden und gründlich reinigen.
  • Hände waschen: Vor jeder Mahlzeit gründlich die Hände waschen.

Beobachtung

  • Reaktionen des Babys: Auf Anzeichen von Unverträglichkeiten oder Allergien achten.
  • Appetit: Das Baby entscheiden lassen, wann es satt ist, um eine gesunde Beziehung zum Essen zu fördern.

Durch das Beachten dieser Aspekte stellen Eltern sicher, dass die Fütterung von Brei eine positive Erfahrung für das Baby ist und dessen gesunde Entwicklung unterstützt.

Kichererbsen im Babybrei: Eine sinnvolle Zutat

Kichererbsen stellen eine wertvolle Zutat im Babybrei dar, da sie reich an Protein, Ballaststoffen und wichtigen Mineralstoffen wie Eisen und Zink sind. Diese Nährstoffe unterstützen die gesunde Entwicklung und das Wachstum des Babys. Besonders in einer vegetarischen oder veganen Ernährung stellen Kichererbsen eine sinnvolle Proteinquelle dar.

Kichererbsen einen Tag vorher vorbereiten

Die Zubereitung erfordert etwas Planung, denn Sie sollten Kichererbsen einen Tag vorher einweichen. Das Einweichen erleichtert nicht nur das Kochen, sondern hilft auch, unverdauliche Kohlenhydrate abzubauen. Diese könnten sonst zu Blähungen oder Verdauungsproblemen bei dem noch empfindlichen Baby-Magen führen. Durch das rechtzeitige Einweichen und gründliche Kochen werden die Kichererbsen weich und bekömmlich, sodass sie sich gut pürieren lassen und eine angenehme Konsistenz für den Babybrei bieten.

Beikostöle: Welches Pflanzenöl ist geeignet?

Beikostöle für Babys ersten Brei spielen eine wichtige Rolle in der gesunden Ernährung der Kleinen. Sie sind ein entscheidender Bestandteil des Speiseplans.

Warum braucht Babybrei einen Schuss Öl?

Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Pflanzenölen vorkommen, sind unerlässlich für die Gesundheit des Kindes. Babys benötigen gute Fette, um zu wachsen und gesund zu verdauen.

Öl im Brei hilft dem Baby, seine Nahrung besser im Magen-Darm-Trakt zu verarbeiten. Dies erleichtert die Aufnahme von Nährstoffen und Vitaminen und erleichtert die Verdauung.

Die besten Pflanzenöle für den Babybrei

Es gibt zahlreiche Öle, die sehr gut geeignet sind. Hier sind einige der gängigen Optionen:

  1. Rapsöl: Ganz herkömmliches Rapsöl ist optimal für Babys ersten Brei. Es ist preisgünstig und das Mischverhältnis der Fettsäuren ist besonders gut. Sie können sowohl raffiniertes als auch kaltgepresstes Rapsöl verwenden.
  2. Leinöl: Für Veganer oder fischlose Ernährung ist Leinöl gut geeignet. Es hat einen hohen Anteil an wertvollen Omega-3-Fettsäuren.

Sonnenblumenöl, Olivenöl, Distelöl oder Maiskeimöl eignen sich auch als Beikostöle für den Babybrei.


Unsere Seiten dienen lediglich Ihrer Information. Besprechen Sie die Einführung von Beikost für Ihr Baby in Ihrer kinderärztlichen Praxis.

Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen können sich mitunter Fehler in unsere Texte schleichen. Helfen Sie uns, besser zu werden. Hinweise senden Sie an: redaktion@medikamente-per-klick.de.

Stand vom: 22.08.2023

Bilder fürs Rezept Babybrei: Marielle Morawitz – 2komma8, im Auftrag von medikamente-per-klick.de

Visits: 375