Covid-19 (Infektionskrankheit durch neuartige Coronaviren)

Lungenkrankheit durch SARS-CoV-2

Seit Dezember 2019 halten uns die neuartigen Viren SARS-CoV-2 in Schach und dominieren auch das Leben in Deutschland. Die durch Mutation veränderten Coronaviren traten erstmalig in Wuhan (China) auf und lösen eine teils schwerwiegende Erkrankung der Lunge aus. Weltweit starben im Zusammenhang mit der neuen Lungenkrankheit Covid-19 rund 7 Millionen Menschen (Stand 27.09.2023).

Tödliche Krankheit Covid-19 in Zahlen

Mehr als 770 Millionen bestätigte SARS-CoV-2-Infektionen gibt es bisher. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei rund 7 Millionen. Damit beläuft sich die durchschnittliche Sterberate weltweit auf rund 1,00 %. In Deutschland sind laut RKI rund 175.000 Menschen im Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion verstorben. (Stand: 27.09.2023.)

Ursache für die Lungenerkrankung Covid-19: Neuartiger Coronavirus SARS-CoV-2

Die Lungenkrankheit wird durch das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 ausgelöst. In der Gruppe der Coronaviren finden sich mehr als 100 Spezies. Die meisten Coronaviren sind harmlos und lösen lediglich Erkältungssymptome aus. Einige Varianten jedoch sind gefährlich und können zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zum Tod führen. Vor allem Viren, die Artenbarrieren überwinden, gelten als besonders aggressiv. Im Fall des neuartigen Corona-Virus SARS-CoV-2 gehen Expert:innen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von einer Übertragung des Virus von einer Fledermaus über einen Zwischenwirt auf den Menschen aus.

Schon gewusst?

Das mikroskopische Bild der Krankheitserreger gab den Coronaviren ihren Namen. Die Viren sind von einer zackenförmigen Hülle umgeben, die an eine Krone (lateinisch „Corona“) erinnert. Vorübergehend wurde das neuartige Virus mit 2019-nCoV bezeichnet. Die aktuelle Bezeichnung SARS-CoV-2 weist auf die enge Verwandtschaft zum SARS-Virus hin.

Coronaviren führten in der Vergangenheit bereits zu schweren Erkrankungen. So wurde das Middle East Respiratory Syndrome (MERS) und das Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) von Varianten des Coronavirus ausgelöst. Die SARS-Pandemie 2002/2003 verteilte sich von Südchina ausgehend weltweit und forderte 774 Menschenleben.

Schon gewusst?

Einige Viren sind hochvariabel. Sie entwickeln durch Mutationen, also Veränderungen im Erbgut, neue Eigenschaften. So können sie beispielsweise Artenbarrieren überwinden oder aus ehemals harmlosen Erregern tödliche Keime werden.

SARS-CoV-2-Varianten

Seit dem Auftreten von SARS-CoV-2 haben sich durch Mutation viele Varianten gebildet. Darunter solche, die gefährlicher sind als die Ursprungsvariante, etwa weil sie sich schneller ausbreiten oder weil sie bei Ausbruch von Covid-19 häufiger zu schwerwiegenden Verläufen führen. Die WHO listet als besorgniserregende Virusvarianten (VOC):

  • Alpha (B.1.1.7): Im September 2020 trat diese Variante erstmals in Großbritannien auf. Sie ist leichter von Mensch zu Mensch übertragbar und weist eine höhere Reproduktionszahl auf. Ihre Ausbreitung ist daher schwerer einzudämmen. Außerdem gehen Experten von einer erhöhten Fallsterblichkeit aus.
  • Beta (B.1.351): Ebenfalls Ende 2020 trat die Beta-Virusvariante in Südafrika auf. Genesene und Geimpfte sind weniger gut vor dieser Variante geschützt.
  • Gamma (P.1): Diese Variante wurde erstmals im brasilianischen Staat Amazonas nachgewiesen. Sie ähnelt in ihren Veränderungen der südafrikanischen Variante und geht ebenfalls mit einer reduzierten Wirksamkeit neutralisierender Antikörper bei Genesenen bzw. Geimpften einher.
  • Delta (B.1.617.2): Diese Variante wurde erstmals im Oktober 2020 in Indien nachgewiesen und ist mittlerweile in Deutschland die dominierende Variante. Delta zeichnet sich durch Mutationen aus, die die Übertragbarkeit des Virus erhöhen.
  • Omikron-Variante (B.1.1.529): Die in Südafrika im November 2021 hervorgegangene Variante weist eine hohe Anzahl an Mutationen auf. B.1.1.529 sorgte für einen starken Anstieg und verbreitete sich schneller als die Delta-Variante.

Infektionswege: Wie werden die neuartigen Coronaviren übertragen?

Die Viren werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Infizierte Personen befördern durch Husten, Niesen oder Sprechen die Keime an die Luft. Personen, die sich unmittelbar in der Nähe befinden, atmen diese Tröpfchen ein. Auch über das Küssen findet eine Übertragung der Coronaviren statt. Daneben ist die Übertragung von SARS-CoV-2 über eine Schmierinfektion möglich. Niest der Betroffene etwa in seine Hand und fasst damit Gegenstände an, bleiben die Viren auf den Oberflächen haften. Greift eine andere Person nach diesem Gegenstand, gelangen die Viren zu ihrem nächsten Wirt. Dieser muss nur kurz mit der Hand an seine Nase oder Mund fassen und schon gelangen die Keime in seine Atemwege. Insbesondere Treppengeländer und Haltegriffe sowie öffentliche Toiletten sind Orte, an denen eine Schmierinfektion stattfinden.

Übertragungswege von Coronaviren

Tröpfcheninfektion durch Husten, Niesen, Sprechen und Küssen
Schmierinfektion durch Händeschütteln oder Kontakt mit kontaminierten Gegenständen

Inkubationszeit von Covid-19: Wie viele Tage vergehen zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Symptome?

Die Zeit zwischen der Ansteckung mit SARS-CoV-2 und dem Auftreten der ersten Krankheitssymptome schwankt zwischen 2 und 14 Tagen. Im Durchschnitt handelt es sich um 5 bis 6 Tage. Leider sind Infizierte in der Lage bereits während der Inkubationszeit die Viren an andere Personen weiterzugeben. Mit anderen Worten: Auch wenn eine mit Coronaviren infizierte Person sich völlig gesund fühlt, ist sie Träger der Viren und gibt diese weiter. Das erklärt, warum sich der Virus weltweit extrem schnell ausbreitet.

Covid-19: Symptome bei einer Infektion mit Coronaviren

Husten
Trockener Husten und Fieber zählen zu den Symptomen von Covid-19.
Bild: aletia2011 – stock.adobe.com

Da die Viren die Atemwege befallen, kommt es zu den typischen Symptomen eines Atemwegsinfekts. Hierzu zählen:

Daneben klagten einige Betroffene auch über Übelkeit und Erbrechen sowie Durchfall. Im späteren Verlauf kamen bei manchen Patienten ein mehrtägiger Geruchs- und Geschmacksverlust hinzu, wie der Virologe Hendrik Streeck herausfand.

Da die Symptome denen einer Erkältung oder Grippe ähneln, ist es für Betroffene schwer, eine Infektion mit den Coronaviren zu erkennen.

Unterschied der Symptome bei Grippe, Erkältung und Corona

SymptomeErkältungGrippeCovid-19
Müdigkeitmanchmalhäufigmanchmal
Niesenhäufigtritt nicht auftritt nicht auf
Schnupfenhäufigmanchmalselten
Halsschmerzenhäufighäufigmanchmal
Hustenwenighäufighäufig
Fieberseltenhäufighäufig
Gliederschmerzenhäufighäufigmanchmal
Kopfschmerzenseltenhäufigmanchmal
Kurzatmigkeittritt nicht auftritt nicht aufmanchmal
Durchfalltritt nicht aufmanchmal, bei Kindernselten

Verlauf einer Covid-19-Erkrankung

Der Verlauf einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Betroffene haben einen asymptomatischen Verlauf, d. h. sie spüren keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung. Andere wiederum leiden an Atemwegsinfektionen mit grippeähnlichen Symptomen. Bei einem geringen Prozentsatz entwickelt sich eine Lungenentzündung, die tödlich verlaufen kann.

Long-Covid

Bei 10 bis 15 % der Erkrankten kommt es zu Long-Covid. Die Betroffenen haben mit teils schwerwiegenden Langzeitfolgen zu kämpfen. Zu den Beschwerden zählen:

  • Angst/Depression
  • allgemeines Unwohlsein und Erschöpfungszustände
  • Verdauungsstörungen
  • Atembeschwerden
  • Hals- und Brustschmerzen
  • Demenz/Wortfindungsstörungen
  • Muskelschmerzen

Long-Covid äußert sich in Form eines Chronischen Fatigue-Syndroms (CFS), eine neuroimmunologische Multisystemerkrankung.

Lesen Sie mehr dazu:

Verdacht auf Covid-19: Wie verhalte ich mich richtig?

Wenn Sie Krankheitssymptome bei sich feststellen, ist ein Test auf neuartige Corona-Viren sinnvoll, wenn Sie:  

  • in den letzten 2 Wochen Kontakt zu einem Erkrankten hatten, bei dem eine gesicherte Covid-19-Diagnose vorliegt
  • in einem Gebiet waren, in dem es bereits viele Covid-19-Fälle gibt
  • unter einer Vorerkrankung leiden
  • hohes Fieber oder Atemnot haben
  • bei Ihrer Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeit Kontakt mit Menschen haben, für die ein erhöhtes Risiko besteht

Heute besteht weder eine Test- noch eine Meldepflicht. Dennoch ist ein umsichtiges Verhalten angeraten. Gehen Sie bitte keinesfalls ohne Ankündigung zu Ihrer Hausarztpraxis. Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und halten Sie sich an Hygienemaßnahmen.

Covid-19 behandeln: Therapie einer Infektion mit den neuartigen Corona-Viren

Mittlerweile sind einige Medikamente auf dem Markt, die gegen Covid-19 wirksam eingesetzt werden können. Zu ihnen zählen bei leichtem Verlauf:

  • Nirmatrelvir (Handelsname Paxlovid)
  • Sotrovimab (Handelsname Xevudy)
  • Remdesivir (Handelsname Veklury)
  • Molnupiravir (Handelsname Lagevrio)

Das ärztliche Personal verabreicht diese Mittel idealerweise innerhalb der ersten 5 Tage nach Beginn der Symptome, damit diese optimal wirken können.

Bei schwerem Verlauf:

  • Dexamethason
  • Baricitinib (Olumiant)
  • Tocilizumab (RoActemra)

Das Arzneimittel Paxlovid ist als Tablette erhältlich. Es beinhaltet die Wirkstoffe Nirmatrelvir und Ritonavir.  Während Nirmatrelvir die Vermehrung der Viren hemmt, sorgt Ritonavir dafür, dass die Leber den ersten Wirkstoff langsamer abbaut, sodass dieser länger wirken kann. Leichte Nebenwirkungen umfassen Durchfall und vorübergehende Geschmacksstörungen. Vor der Gabe sollte das behandelnde Personal einen Wechselwirkungscheck durchführen.

Sotrovimab ist ein Wirkstoff, der sich an Coronaviren heftet und diese blockiert. Diese monoklonalen Antikörper sind künstliche Eiweiße, die dem menschlichen Immunsystem nachempfunden sind und in der Krebs- und Immuntherapie bereits seit ein paar Jahren verwendet werden. Die Behandlung mit Sotrovimab unterscheidet sich von der Impfung, da sie dem Körper bereits hergestellte Antikörper gegen das Coronavirus spritzt, während die Impfung dazu führt, dass der Körper eigene Antikörper bildet. Sotrovimab kann schneller an neue Virusvarianten angepasst werden als Impfstoffe, hat aber den Nachteil, dass es in den ersten 5 Tagen nach Beginn der Symptome gegeben und intravenös verabreicht werden muss. Die schwerwiegendste Nebenwirkung von Sotrovimab ist die Anaphylaxie, die bei etwa 5 von 10.000 Behandelten auftritt.

Remdesivir ist ein Wirkstoff, der die Vermehrung bestimmter Viren hemmt. Das ärztliche Personal muss mehrere Dosen Infusion verabreichen. Die Behandlung sollte ebenfalls frühzeitig in den ersten 5 bis 7 Tagen nach Symptombeginn beginnen. Nebenwirkungen von Remdesivir umfassen Übelkeit, Verstopfung, Venenentzündung, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und lokale Blutungen kleiner Hautgefäße.

Molnupiravir unterscheidet sich von anderen antiviralen Medikamenten gegen COVID-19. Der Wirkstoff wird vom Virus versehentlich in dessen Erbgut integriert und verursacht dort viele Veränderungen. Wenn sich das Virus vermehrt, entstehen Varianten, die schließlich sterben. Allerdings gibt es keine Garantie, dass menschliche Zellen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, insbesondere bei Feten im Mutterleib, die Fehlbildungen und Behinderungen erleiden könnten. Daher ist es wichtig, während einer Behandlung mit Molnupiravir eine Schwangerschaftsverhütung zu verwenden.

Der Cortison-Wirkstoff Dexamethason wird bei COVID-19-Patienten in der Klinik verabreicht, wenn sie eine Sauerstoffgabe benötigen. Es wird per Infusion gegeben und hilft, Entzündungsprozesse zu mildern. Der Wirkstoff ist bei kurzfristiger Anwendung gut verträglich, aber er kann Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen und Störungen des Zuckerstoffwechsels verursachen. Langfristige und hohe Dosen können zu weiteren Nebenwirkungen wie erhöhtem Augeninnendruck, erhöhter Infektanfälligkeit und Wachstumsstörungen bei Kindern führen.

Der Wirkstoff Baricitinib wurde ursprünglich in der Rheuma-Therapie verwendet und hilft bei der Unterdrückung von Entzündungsreaktionen. Tocilizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der den Entzündungsbotenstoff Interleukin 6 hemmt und ebenfalls bei der Behandlung von Rheuma eingesetzt wird. Das Klinikpersonal setzt beide Medikamente bei Patient:innen ein, die zwar beatmet, aber noch nicht intubiert werden müssen. Mögliche Nebenwirkungen umfassen erhöhte Cholesterinwerte und Infektionen der oberen Atemwege.

Darüber hinaus stehen zahlreiche Mittel zur Verfügung, um die Symptome zu behandeln und ihre Ausprägung abzumildern. Hierzu gehört der Einsatz von fiebersenkenden Medikamenten, Hustenstillern und Schmerzmitteln. Als schmerzstillendes und fiebersenkendes Mittel wird im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung beispielsweise Paracetamol empfohlen.

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Bitte verzichten Sie während und kurz nach der Infektion auf Sport, um Komplikationen zu vermeiden.

Bei einem schlimmeren Verlauf werden Patient:innen im Krankenhaus behandelt. Hier stehen Beatmungsgeräte zur Verfügung.

Covid-19 vorbeugen: Schutzmaßnahmen vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus

Impfen
Impfen rettet Leben!
Bild: simarik – Getty Images Signature-Canva

Der wirksamste Schutz gegen Covid-19 ist die Impfung. Daneben spielen Hygienemaßnahmen wie das Desinfizieren der Hände und das Tragen von medizinischen Masken eine wichtige Rolle. Eine Pflicht zum Tragen der Maske gibt es mittlerweile weder für öffentliche Verkehrsmittel noch für Arztpraxen. Es empfiehlt sich, bei Verdacht oder bestehender Infektion zum Schutz der Mitmenschen eine Maske zu tragen.

Mit Impfung Covid-19 vorbeugen und Verlauf mildern

Mittlerweile haben in Deutschland 77,9 % die erste und 76,4 % die zweite Impfung erhalten. Sie gelten damit als grundimmunisiert. 62,6 % sind ein drittes Mal geimpft und 14,8 % der Deutschen haben eine vierte Impfung erhalten (Stand: 27.09.2023).

Wer gegen das Coronavirus vollständig geimpft ist und dennoch erkrankt, hat einen meist milden Verlauf. Insbesondere an der Hospitalisierungsinzidenz sehen wir deutlich den Unterschied. Patient:innen, bei denen es zu einem schweren Verlauf kommt, sind größtenteils ungeimpft.

Corona-Schutzimpfungen in Deutschland

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts empfiehlt aktuell Auffrischungsimpfungen nur für Personen ab 60 und für Risikogruppen. Auch deren Angehörige sowie Pflegeheim-Personal und Gesundheitsbeschäftigte sollten sich impfen lassen, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Er und RKI-Vize Lars Schaade plädieren für die Saison 2023/2024 zudem für weitere Schutzmaßnahmen wie Masken und Selbsttests. Lauterbach betont, Kontakteinschränkungen seien nicht mehr notwendig, aber Eigenverantwortung sei weiterhin wichtig (Stand: 27.09.2023).

Gründliches Händewaschen

Neben der Impfung sind weitere geeignet Schritte eine umfassende Handhygiene wie gründliches, regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife. Eine Desinfektion der Hände ist dann nötig, wenn ein möglicher Kontakt mit Speichelsekret erfolgte. Vermeiden Sie den Kontakt mit anderen Personen. Öffnen Sie Türen nicht mit den Händen, sondern drücken Sie mit Ihrem Ellenbogen die Klinke nach unten.

Denken Sie auch an Ihre Mitmenschen! Wer Husten oder Niesen muss, sollte dies in seine Ellenbeuge tun. Ein Mundschutz sorgt vor allem dafür, dass Viren nicht von Ihnen auf andere Menschen übertragen werden können. Helfen Sie aktiv die Covid-19-Pandemie einzudämmen.

Reinigen Sie Ihre Hände, insbesondere nach Kontakt mit Menschen oder Oberflächen des öffentlichen Raums. Waschen Sie Ihre Hände für mindestens 30 Sekunden mit Wasser und Seife. Vergessen Sie weder die Fingerzwischenräume und Fingerspitzen noch den Nagelbereich und Handrücken nicht. Trocknen Sie sich hernach gründlich ab, denn auf feuchter Haut vermehren sich Keime schneller.

Die richtige Wahl des Desinfektionsmittels

Desinfektion
Für die Händedesinfektion stehen häufig Gels zur Verfügung. Achten Sie auf eine viruzide Wirkung.

Desinfektionsmittel, die lediglich bakterizid wirken, bieten keinen ausreichenden Schutz. Achten Sie daher beim Kauf auf eine viruzide Wirkung des Desinfektionsmittels. Mittel zur Handdesinfektion sind häufig als Gel erhältlich. Mittel zur Flächendesinfektion können Sie oft als Desinfektionsspray erwerben.

Hände richtig desinfizieren

In der Regel reicht ein ausführliches Händewaschen wie oben beschrieben aus. Bei Kontakt zu möglicherweise erkrankten Personen ist jedoch eine Desinfektion der Hände angezeigt. Waschen Sie zunächst Ihre Hände mit Seife und Wasser und trocknen Sie diese gründlich ab. Erst dann verwenden Sie das Handdesinfektionsmittel. Achten Sie bei der Anwendung auch an die Behandlung der Fingerzwischenräume und Nagelpfalzen.

Schützen Sie hernach Ihre Hände vor dem Austrocknen mit einer Hautpflegecreme. Dies verhindert, dass die Haut Risse bekommt.

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Mitunter ist es sinnvoll, ein Fläschchen des Desinfektionsmittels mit sich zu führen. So ist eine Desinfektion der Hände möglich, wenn sich kein Waschbecken in der Nähe befindet.

Mit Atemschutzmasken andere vor einer Ansteckung schützen

Der klassische Mund-Nasen-Schutz aus dem OP-Bereich schützt vor allem andere Personen vor Infektionen des Trägers. Daher empfiehlt das Robert-Koch-Institut bei Verdacht auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes durch die mutmaßlich erkrankte Person. Die Ansteckung via Schmierinfektion wird für den Träger des Mundschutzes auch minimiert. Hier sollten 3-lagige Masken nach DIN EN 14683 verwendet werden. Einen zuverlässigeren Schutz gegen Coronaviren bieten Atemschutzmasken, die der PSA-Richtlinie 89/686/EWG entsprechen. Diese werden mit verschiedenen Klassen gekennzeichnet. Beim Aufenthalt in Infektionsgebieten wird zur Nutzung dieser Masken geraten. Auch Kontaktpersonen zu Infizierten und insbesondere das medizinische Personal tragen im Idealfall Atemschutzmasken der Klasse FFP2 oder FFP3.

Corona im Überblick

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Stand vom: 27.092023

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