Wohltuendes Massage-Öl zur Muskelentspannung einfach selber machen

Muskelöl

Rückenschmerzen sind ein weitverbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Zahlreiche Faktoren wie eine schlechte Haltung, Überlastung oder Verletzungen sind ursächlich. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um Rückenschmerzen zu lindern und zu verhindern. Eine davon ist eine wohltuende Massage mit Rosmarinöl. Wir gewinnen das natürliche Öl aus den Blättern der Rosmarinpflanze. Es bietet viele gesundheitliche Vorteile und dient zur Linderung von Muskelschmerzen sowie zur Verbesserung der Durchblutung.

Anleitung zur Herstellung eines Massageöls mit Rosmarin

Zutaten für Muskelöl
Sie benötigen lediglich 2 Zutaten für Ihr Massageöl.

Das brauchen Sie für Ihr Muskel-Öl:

Zutaten:

  • 80 ml Olivenöl
  • 1 TL Rosmarinöl

Geräte:

  • Messbecher
  • Pumpspender
  • Trichter
  • Stäbchen zum Verrühren

Unsere Produkttipps: Casida® Rosmarinöl | Bombastus ROSMARINÖL | Bergland Rosmarin – naturkosmetisches, veganes ätherisches Öl

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Essenzen. Sie verursachen oftmals Reizungen von Haut, Schleimhaut und Atemwegen. Um dies zu vermeiden, aber dennoch die gesundheitliche Wirkung der ätherischen Öle zu nutzen, verdünnen wir diese. Allerdings sind sie nicht in Wasser löslich. Daher verwenden wir Pflanzenöle.  

Olivenöl ist als sogenanntes Trägeröl eine gute Wahl. Es ist reich an gesunden Fetten, Antioxidantien und Vitaminen. Es hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Die enthaltenen Antioxidantien helfen, die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und den Hautalterungsprozess zu verlangsamen. Olivenöl erhöht zudem die Hautfeuchtigkeit und trägt zur Verbesserung von Hautproblemen wie Akne bei.

Massageöl einfach selber machen – so geht’s:

  • Messen Sie 80 ml Olivenöl mithilfe eines kleinen Messbechers ab.
  • Geben Sie einen Teelöffel Rosmarinöl hinzu.
  • Vermengen Sie beide Substanzen miteinander.
  • Füllen Sie das Gemisch mit einem kleinen Trichter in eine Pumpflasche um.

Mehr über ätherische Öle erfahren:

Arbeitszeit: 5 min

Hinweise zum Lagern, der Haltbarkeit und Anwendung des selbstgemachten Massageöls

Die richtige Lagerung und Kenntnis der Haltbarkeit sind entscheidend, um die Qualität und Wirksamkeit von selbstgemachtem Massageöl zu bewahren:

  1. Dunkle, kühle Lagerung: Bewahren Sie das Öl an einem kühlen, dunklen Ort auf, um es vor Licht und Wärme zu schützen, da diese Faktoren die Qualität des Öls beeinträchtigen. Ein Schrank oder eine Schublade fern von direktem Sonnenlicht oder Wärmequellen ist ideal.
  2. Luftdichte Behälter: Verwenden Sie einen luftdichten Behälter für die Lagerung des Öls. Dunkle Glasflaschen sind besonders geeignet, da sie das Öl vor Licht schützen und die Luftzirkulation minimieren.
  3. Haltbarkeit: Die Haltbarkeit des Massageöls hängt von den verwendeten Zutaten ab. Reines ätherisches Öl wie Rosmarinöl kann, wenn es richtig gelagert wird, mehrere Jahre haltbar sein. Trägeröle, wie Olivenöl, haben jedoch eine kürzere Haltbarkeit, meist etwa ein bis zwei Jahre. Mischen Sie also nur so viel Massageöl, wie Sie in diesem Zeitraum verbrauchen können.
  4. Auf Veränderungen achten: Überprüfen Sie das Öl regelmäßig auf Anzeichen von Verderb, wie Veränderungen in Geruch, Farbe oder Konsistenz. Wenn das Öl ranzig riecht oder sich sonst irgendwie auffällig verändert, sollte es nicht mehr verwendet werden.
  5. Beschriftung: Beschriften Sie den Behälter mit dem Herstellungsdatum, um die Übersicht über die Frische des Öls zu behalten.
  6. Hygienische Handhabung: Um die Haltbarkeit zu maximieren, vermeiden Sie es, mit den Fingern direkt in das Öl zu greifen. Verwenden Sie stattdessen saubere Spatel oder Löffel.

Vorsicht bei der Verwendung von Rosmarinöl

Hinweise zum ätherischen Öl

Es gibt Personengruppen, die vorsichtig bei der Verwendung von ätherischen Ölen sein sollten. Zu ihnen gehören Allergiker:innen, Kleinkinder und geschwächte Personen, für die nicht alle ätherischen Öle empfehlenswert sind. Auch bei Personen mit Neigung zu epileptischen Anfällen oder Bluthochdruck oder während einer homöopathischen Behandlung sowie Schwangerschaft sollte Vorsicht geboten sein.

Rosmarinöl hat viele positive Eigenschaften, kann jedoch auch negative Wirkungen haben, besonders wenn es unsachgemäß verwendet wird. Hier sind einige potenzielle negative Effekte:

  1. Hautirritationen: Rosmarinöl ruft bei manchen Menschen Hautirritationen hervor, insbesondere wenn es in unverdünnter Form aufgetragen wird. Es ist wichtig, ätherische Öle immer mit einem Trägeröl zu verdünnen, um das Risiko von Hautreaktionen zu minimieren.
  2. Allergische Reaktionen: Einige Personen reagieren allergisch auf Rosmarinöl. Symptome einer allergischen Reaktion sind Hautausschläge, Juckreiz oder Atemprobleme. Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte die Verwendung sofort eingestellt und gegebenenfalls eine Arztpraxis konsultiert werden.
  3. Schwangerschaft und Stillzeit: Die Verwendung von Rosmarinöl wird während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen, da nicht ausreichend Daten über die Sicherheit in diesen Perioden vorliegen.
  4. Wechselwirkungen mit Medikamenten: Rosmarinöl interagiert mit bestimmten Medikamenten , insbesondere solchen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen. Menschen, die Medikamente einnehmen, sollten vor der Verwendung von Rosmarinöl Ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin konsultieren.
  5. Epilepsie und Bluthochdruck: Personen mit Epilepsie oder Bluthochdruck sollten Vorsicht bei der Verwendung von Rosmarinöl walten lassen, da es in einigen Fällen diese Zustände verschlimmern könnte.
  6. Übermäßiger Gebrauch: Ein übermäßiger Gebrauch von Rosmarinöl, insbesondere in hoher Konzentration, führt zu Unwohlsein, wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel.

Warum Massagen die Muskeln entspannen

Massagen verbessern die Durchblutung im behandelten Bereich. Dies erhöht den Sauerstoff- und Nährstofffluss zu den Muskeln, was zur Linderung von Muskelschmerzen und zur Förderung der Heilung beiträgt. Durch das Kneten und Dehnen der Muskeln während einer Massage lösen sich Muskelverspannungen und Verhärtungen. Dies trägt zur Entspannung der Muskeln bei und verringert Schmerzen und Steifheit. Regelmäßige Massagen verbessern die Flexibilität und Beweglichkeit, indem sie Muskelsteifheit reduzieren und das Bindegewebe geschmeidiger machen. Sportler:innen nutzen Massagen häufig, um die Regeneration nach intensivem Training zu fördern. Massagen helfen dabei, die Erholungszeit zu verkürzen und Muskelkater zu reduzieren.

Schließlich stimulieren Massagen die Ausschüttung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers. Diese Hormone tragen zu einem Gefühl des Wohlbefindens bei und lindern dadurch Schmerzen. Durch Massagen kommen wir zur Ruhe, reduzieren Stress und Ängste, was wiederum zur Entspannung der Muskeln beiträgt. Wenn der Körper entspannt ist, verringert sich auch die Muskelspannung.

Das bewirkt eine Massage

Rosmarinöl steht unter Verdacht, eine durchblutungsfördernde Wirkung zu haben und somit für eine besseren Erholung belasteter Muskeln beizutragen. Nach sportlicher Anstrengung soll eine Massage mit Rosmarinöl die Muskeln entspannen, die Regeneration beschleunigen und den Muskelkater vorbeugen​​. Die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung des Rosmarinöls wird aktuell noch erforscht.[1], [2]

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Stand vom: 29.11.2023

Bilder: Marielle Morawitz – 2komma8.com, im Auftrag von medikamente-per-klick.de

Weiterführende Literatur:

[1] Borges, R. S.; Ortiz, B. L. S.; Pereira, H. K.; Carvalho, J. C. T.: Rosmarinus officinalis essential oil: A review of its phytochemistry, anti-inflammatory activity, and mechanisms of action involved. In: Journal of ethnopharmacology, 30. Januar 2019: 229 S. 29-45.

[2] Gocalves, C.; Fernandes, D.; Silva, I.; Mateus, V.: Potential Anti-Inflammatory Effect of Rosmarinus officinalis in Preclinical In Vivo Models of Inflammation. In: Molecules, 18. Januar 2022, 27(3), 609.

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