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Blutdruck

Ist Ihr Blutdruck zu hoch?

Erhöhte Blutdruckwerte sollten rechtzeitig festgestellt und im Auge behalten werden. Das tückische daran: Einen hohen Blutdruck bemerkt man in der Regel nicht. Nur wenn die Werte sehr hoch sind, können Symptome wie Schwindel und Sehstörungen auftreten. Ist der Blutdruck dauerhaft zu hoch, steigt das Risiko für Herzschwäche, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch wie hoch sind die Blutdruck Normalwerte? Wann beginnt Bluthochdruck? Und was können Sie tun, um den Blutdruck zu senken?

Wer ist von Bluthochdruck betroffen?

Die Hypertonie (Bluthochdruck) ist eine weit verbreitete Volkskrankheit. Studien zufolge leiden etwa 20 bis 30 Millionen Deutsche an Bluthochdruck. Das ist fast jeder Dritte hierzulande. Dabei kann es jeden treffen, auch bei Kindern werden vermehrt erhöhte Blutdruckwerte beobachtet. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Blutdruck zu hoch ist, steigt mit zunehmendem Alter. So sind drei von vier Menschen zwischen 70 und 79 Jahren bereits davon betroffen.

Mögliche Symptome

Die Symptome bei Bluthochdruck werden selten bemerkt, da sie recht unspezifisch sind und meist nur auftreten, wenn der Blutdruck sehr hoch ist. Mögliche Anzeichen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, Ohrensausen, Sehstörungen oder Schlafstörungen. Nehmen Sie Ihre Körpersignale ernst und lassen Sie regelmäßig Ihre Blutdruckwerte kontrollieren oder messen diese selbst mit einem eigenen Blutdruckmessgerät.

Folgen, wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist

Bluthochdruck bemerkt man in der Regel nicht. Wer aber unbemerkt an einem zu hohen Blutdruck leidet, der hat ein erhöhtes gesundheitliches Risiko. Herzschwäche, Gefäßverkalkungen oder ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko sind mögliche Folgen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sich dauerhaft hoher Blutdruck negativ auf Augen und Nieren auswirkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohen Blutdruck rechtzeitig zu erkennen und zu senken.

Ist Ihr Blutdruck zu hoch? Mit welchen Werten Blutdruck senken?

Die Normalwerte für den Blutdruck liegen beim Menschen bei rund 120 zu 80 mmHg. Der vordere Wert steht dabei für den systolischen Druck, der hintere für den diastolischen. Werte die bei 140 zu 90 mmHg liegen oder noch höher sind, sprechen dafür, dass der Blutdruck zu hoch ist. Aber auch wenn nur ein Wert über Normal liegt, handelt es sich um Bluthochdruck. Ist beispielsweise nur der obere, also systolische Wert erhöht, wird das als isolierte systolische Hypertonie bezeichnet.
Diese kommt vermehrt bei Personen ab dem 65. Lebensjahr vor, wenn sich die Halsschlagader durch Ablagerungen langsam zusetzt.

Wichtig: Jeder Bluthochdruck, unabhängig davon, ob nur ein Wert oder beide Werte erhöht sind, birgt unbehandelt das Risiko für Folgeerkrankungen. Systole und Diastole – Was ist das? Die Systole steht für die Auswurfphase des Herzens. Die linke Herzkammer zieht sich zusammen und pumpt dabei das Blut in die Aorta (Hauptschlagader), während die rechte Herzkammer das Blut in den Lungenkreislauf pumpt.

Dabei ist der Blutdruck am höchsten. Die Diastole bezeichnet die Entspannungsphase. Hier weiten sich die Herzkammern, um neues Blut eindringen zu lassen. Die Herzkammern entspannen, wobei der Blutdruck am niedrigsten ist.

Ursachen für zu hohen Blutdruck

Die genauen körperlichen Ursachen für Bluthochdruck werden noch erforscht. Die Mechanismen zur Regulation sind sehr komplex und somit anfällig für Störungen. Allerdings sind zahlreiche Faktoren dafür bekannt, den Blutdruck in die Höhe schnellen zu lassen:

  • langanhaltender Stress
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Bewegungsmangel
  • ungesunde Ernährung
  • Übergewicht

Bluthochdruck kann auch genetisch veranlagt sein oder durch Organerkrankungen (zum Beispiel durch Erkrankung der Herzklappen) hervorgerufen werden. Ist eine andere Erkrankung für Bluthochdruck ursächlich, sprechen Mediziner von sekundärer Hypertonie.

So steuert der Körper den Blutdruck

Der Blutdruck wird von Hormonen sowie Gefäß- und Nervenaktionen gelenkt. Das vegetative Nervensystem, das sich in Sympathikus und Parasympathikus einteilen lässt, beeinflusst den Blutdruck ebenfalls. Der Sympathikus lässt ihn steigen, wohingegen der Parasympathikus dafür sorgt, dass er wieder sinkt. So bewirkt Stress, dass das Herz zu mehr Leistung angetrieben wird, wohingegen der Blutdruck sinkt, sobald wir uns wieder entspannen.
Zudem sind die Nebennieren in Kombination mit einer Adrenalinausschüttung, Noradrenalin oder Aldosteron an der Erhöhung des Blutdrucks beteiligt.

Blutdruck messen: So geht´s

Mit einem Handgelenkgerät lässt sich der Blutdruck leicht und schnell bestimmen.

Für die Selbstmessung des Blutdrucks zu Hause gilt: Bei Werten über 135 zu 85 mmHg liegt Bluthochdruck vor. Die meisten Menschen haben beim Arzt höhere Werte. Hier liegt die Obergrenze bei 140 zu 90 mmHg. Grund dafür ist die innere Anspannung in der Sprechstunde, die Auswirkungen auf den Blutdruck haben kann. Mit einem eigenen Blutdruckmessgerät können Sie Ihren Blutdruck in aller Ruhe zu Hause messen.
Es gibt Geräte, die den Blutdruck am Handgelenk oder am Oberarm messen. Für zu Hause bieten sich Handgelenkgeräte an. Sie sind leichter zu handhaben, auch wenn sie etwas ungenauer als die Oberarmgeräte sind. Messen Sie den Blutdruck in Ruhe und im Sitzen. Zuvor sollten sie keinen Kaffee oder Alkohol getrunken haben. Bestimmen Sie anfangs den Blutdruck an beiden Armen. Der Arm, an dem sich höhere Werte zeigen, ist zukünftig der Arm für die Blutdruckmessung.


Was können Sie selbst tun, um den Blutdruck zu senken?

So einfach es klingt, so schwierig ist manchmal die Umsetzung: Leben Sie gesünder. Bedenken Sie, dass Hypertonie durch einen gesunden Lebensstil positiv beeinflusst werden kann. Sport und eine kalorien- und fettarme Ernährung gelten als Blutdrucksenker. Das gilt sowohl für Betroffene mit einer leichten Hypertonie, als auch für jene, die blutdrucksenkende Medikamente dauerhaft einnehmen müssen. Blutdrucksenkende Maßnahmen:

  • streben Sie Ihr Normalgewicht an
  • verzichten Sie weitgehend auf Nikotin und Alkohol
  • ernähren Sie sich fettarm und ballaststoffreich
  • sparen Sie mit Kochsalz
  • sorgen Sie für einen geregelten Tagesablauf mit genügend Zeit für Entspannung und erholsamen Nachtschlaf


Medikamente gegen zu hohen Blutdruck

Bluthochdruck lässt sich mit Medikamenten einstellen. Zudem wird auf diesem Gebiet permanent geforscht und es werden laufend neue Therapieformen geprüft. Falls Sie auf Bluthochdruck-Medikamente angewiesen sind, kann es sein, dass Ihr Arzt Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffen verschreibt.
Das ist nichts Ungewöhnliches, da jeder Körper anders reagiert. Gerade zu Beginn der Behandlung sind Anpassungen der Medikamente normal, um den Blutdruck richtig einzustellen. Heilen können Sie die Hypertonie durch Arzneimittel allerdings nicht.

Wichtig: Nehmen Sie als Patient mit Bluthochdruck Ihre Medikamente regelmäßig und nach Absprache ein. Sonst kann es zu gefährlichen Blutdruckschwankungen kommen.

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