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Kontaktlinsen

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Produkte für Kontaktlinsen-Träger: Reinigungs- und Augentropfen

Wer Kontaktlinsen trägt, sollte besonderen Wert auf die Reinigung und Pflege der Kontaktlinsen legen. Benötigen Sie Augentropfen, beispielsweise zur Behandlung trockener Augen, vergewissern Sie sich, dass diese mit Ihren Kontaktlinsen verträglich sind. Was Sie noch beachten sollten, erfahren Sie hier.

Frau tropft kontaktlinsen-verträgliche Augentropfen in das linke Auge.

Was unterscheidet weiche von harten Kontaktlinsen?

Kontaktlinsen sind eine Alternative zur Brille, da sich mit ihnen die meisten Fehlsichtigkeiten ausgleichen lassen. Alle Linsen bestehen aus Kunststoff und werden direkt auf dem Auge getragen, sie schwimmen dort auf der Tränenflüssigkeit.

Kontaktlinsen werden in der Regel in zwei Typen unterteilt:

1. weiche Kontaktlinsen und
2. formstabile, harte Linsen.

Die weichen Kontaktlinsen sitzen bereits ab der ersten Anwendung sehr gut. Sie sind äußerst flexibel und passen sich der Form der Hornhaut an. Sie bieten einen angenehmen Tragekomfort. Der Nachteil gegenüber formstabilen Kontaktlinsen ist, dass sie oftmals wie ein Schwamm Flüssigkeiten und Stoffe aus der Umgebung aufnehmen. So können sich nicht nur Krankheitserreger in die weichen Kontaktlinsen einlagern, sondern auch Konservierungsmittel aus Augentropfen oder Tenside aus Reinigungstropfen. Das kann zu Infektionen am Auge oder zu Unverträglichkeiten führen. Vor allem in der Langzeitanwendung können diese Linsen den Tränenfilm stören und unter anderem trockene Augen begünstigen.

Formstabile oder harte Kontaktlinsen sind äußerst sauerstoffdurchlässig. Dies hat den Vorteil, dass die Linsen über längere Zeit, auch täglich, getragen werden können. Sie sind meist besser verträglich als weiche Kontaktlinsen, dafür ist der Tragekomfort nicht ganz so hoch. Sind Sie auf Augentropfen zur Behandlung (beispielsweise eines Glaukoms) angewiesen, kommen eher harte Linsen zum Einsatz, da sich die Wirkstoffe nicht einlagern. Die Kontaktlinsen können weiterhin wie gewohnt getragen werden.

Zudem unterscheidet man zwischen Tages-, Wochen- und Monatslinsen:

  • Tageslinsen: Tageslinsen können, abhängig von der Linse, zwischen 8 und 12 Stunden getragen werden. Die Linsen werden nach dem Gebrauch entsorgt.
  • Wochenlinsen: Für einen Zeitraum bis zu zwei Wochen können die Wochenlinsen getragen werden. Jedoch müssen sie abends herausgenommen und über Nacht in Reinigungslösung gelegt werden.
  • Monatslinsen: Die Monatslinsen halten für einen Zeitraum von 4 Wochen. Danach empfiehlt es sich, die Linsen zu entsorgen, um Ablagerungen auf der Linse und Augenkrankheiten zu vermeiden.


Tipps zur Pflege der Kontaktlinsen

Für die korrekte Pflege der Kontaktlinsen ist das richtige Pflegemittel nötig. Dies sollte auf die Augen, die Tränenflüssigkeit, die Linsen sowie die Umstände des Tragens abgestimmt sein. Die Kontaktlinsen dürfen zudem nur mit sauberen sowie fett- und seifenfreien Händen angefasst werden, um zu vermeiden, dass Schmutz oder Bakterien auf die Linsen kommen. Nach dem Tragen empfiehlt es sich, die Linse auf die saubere Handinnenfläche zu legen. Tropfen Sie etwas Reinigungslösung darauf und verteilen Sie diese vorsichtig mit dem kleinen Finger, um die Kontaktlinsen von Ablagerungen zu befreien. Daraufhin werden die Linsen in einer Aufbewahrungslösung für eine gewisse Zeit desinfiziert. Auch der Behälter, in dem die Linsen aufbewahrt werden, sollte regelmäßig mit demselben Desinfektionsmittel gereinigt und regelmäßig ausgetauscht werden. Bevor die Kontaktlinsen erneut getragen werden, empfiehlt sich eine Spülung mit isotoner Kochsalzlösung, die speziell für Kontaktlinsen angeboten wird.

Beachten Sie, dass Pflegesysteme, die sich für weiche Kontaktlinsen eignen, nicht für harte Linsen angewendet werden können und umgekehrt. Es gibt spezielle Kombilösungen, die alle Pflegemittel miteinander vereinen, sie sind als All-in-One-Lösungen bekannt. Sie reinigen, desinfizieren und eignen sich auch zum Aufbewahren und Abspülen. Auch hier gibt es spezielle Kombilösungen für die Pflege weicher oder harter Kontaktlinsen.

Augentropfen für Kontaktlinsen-Träger

Gelegentlich können trotz richtiger Anwendung der Kontaktlinsen trockene Augen auftreten. In diesem Fall sollten vom Augenarzt konservierungsmittelfreie Augentropfen verschrieben werden, um die Augen nachträglich zu benetzen. Augentropfen mit Hyaluronsäure haben sich bei trockenen Augen bewährt, da die Hyaluronsäure wie ein körpereigenes Gleitmittel funktioniert, das viel Wasser binden und den Tränenfilm trotz Kontaktlinsen stabilisieren kann. Um trockenen Augen noch etwas Gutes zu tun, minimieren Sie die Tragezeit der Linsen und greifen Sie ab und an zur Brille. Erhalten Sie mehr Informationen über trockene Augen und Augentropfen für Kontaktlinsen-Träger.

Gibt es beim Autofahren und dem Tragen von Kontaktlinsen etwas zu beachten?

Die Kontaktlinsen sind bei richtiger Sehstärke der Brille ebenbürtig. Dennoch haben die Linsen beim Autofahren den Nachteil, dass die Augen bei laufendem Gebläse schneller austrocknen können. Die Klimaanlage im Sommer tut ihr übriges, um den Tränenfilm zu stören und trockene Augen zu verursachen. Dem kann durch künstliche Tränenflüssigkeit in Form von Augentropfen vorgebeugt werden. Achten Sie darauf, Augentropfen zu kaufen, die mit Kontaktlinsen verträglich sind. Wichtig ist, dass sie frei von Konservierungsmitteln sind, da sich diese in weichen Kontaktlinsen einlagern können, den Tränenfilm zerstören und zu Hornhauttrübungen führen können. Zudem kann bei längerem Tragen der Linsen durch eine Belag-Bildung auf der Hornhaut eine Blendungsempfindlichkeit auftreten sowie die Nachtfahrtauglichkeit eingeschränkt werden.

Welche Fehlsichtigkeiten können mit Kontaktlinsen ausgeglichen werden?

Viele Fehlsichtigkeiten können sowohl mit weichen als auch harten Kontaktlinsen korrigiert werden. Dabei haben Linsen den Vorteil, dass sie im Vergleich zur Brille das Sehfeld durch den Brillenrand nicht einschränken. Zudem werden die Augen in ihrer natürlichen Bewegung nicht gestört. Zwischen den folgenden Fehlsichtigkeiten wird unterschieden:

  • Weitsichtigkeit Die Weitsichtigkeit bezeichnet man auch als Hyperopie oder Übersichtigkeit. Für weitsichtige Menschen ist es schwierig, Gegenstände in der Nähe scharf zu sehen.
  • Kursichtigkeit Myopie oder Kurzsichtigkeit verursacht, dass Gegenstände in der Nähe gut gesehen werden, wohingegen das Sehen auf weitere Entfernung ein Problem darstellt.
  • Hornhautverkrümmung Sie wird auch als Astigmatismus oder Stabsichtigkeit bezeichnet. Die Hornhaut ist unterschiedlich gekrümmt und verursacht so ein verzerrtes und unscharfes Bild.
  • Alterssichtigkeit Die Alterssichtigkeit oder Presbyopie tritt bei jedem Menschen früher oder später auf. Dabei minimiert sich die Flexibilität der Linse und das Sehvermögen.
  • Keratokonus


Keratokonus ist eine Augenkrankheit, bei der die Sehschärfe schwankt. Sie entsteht durch eine veränderte Hornhautstruktur. Bei dieser Krankheit reicht ein Sehstärkenausgleich durch die Brille nicht aus. Formstabile Kontaktlinsen sind somit die einzige Möglichkeit, ein beständiges Sehvermögen zu erreichen.