
Unser Alltag ist oft geprägt von Stress, Hektik und Herausforderungen, die uns mental fordern. Damit unsere Seele in Balance bleibt, ist es wichtig, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen und die eigenen Batterien aufzuladen. Psychische Gesundheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wohlbefindens und sollte genauso viel Aufmerksamkeit erhalten wie körperliche Fitness. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen fünf einfache, aber wirkungsvolle Tipps, wie Sie Ihre innere Stärke fördern und Ihr seelisches Wohlbefinden unterstützen können.
Im heutigen Sprachgebrauch ist mit dem Begriff der „Seele“ die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Prozesse im Menschen gemeint. Die Begrifflichkeit ist mit dem Terminus „Psyche“ gleichzusetzen. Sabine Wery von Limont bezeichnet die Seele als „unsichtbares Organ“. Die Seele wirkt, laut von Limont, auf unseren Organismus und unser Verhalten. Sie formt unsere Persönlichkeit und hilft uns, Ängste, Depressionen und Traumata zu verarbeiten. Die Psyche eines Menschen ist entscheidend bei der Persönlichkeitsentwicklung und Bindungsfähigkeit. Ist sie erkrankt, ist unsere Resilienz geschwächt und die Persönlichkeit geschädigt. Dies hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus.
Die Folgen von seelischen Schmerzen sind oft körperlich spürbar. So können psychische Belastungen zu Problemen führen, wie:
- Schlafstörungen
- Kopf- und Rückenschmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Herz-Kreislauf-Problemen
- geschwächtem Immunsystem
Daher ist es wichtig, die Seele ebenso gut zu pflegen wie den Körper, um ein gesundes Gleichgewicht zu bewahren.
Themenübersicht
1. Tipp: Lassen Sie Gefühle zu
Es ist wichtig, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Geben Sie Ihren Gefühlen Raum. Machen Sie sich bewusst, was Sie belastet. Oftmals begegnen wir Problemen mit Gewohnheitsmechanismen: Das Feierabendbier wird zu einem gewohnheitsmäßigen Ventil, die Schokolade beruhigt für den Moment und der Fernseher blendet den aktuellen Stress aus. Doch wenn Sie sich nicht mit Ihren negativen Gefühlen auseinandersetzen, hat das oft schlimme seelische und körperliche Folgen.
Haben Sie keine Angst vor Ihren negativen Emotionen. Das bewusste Wahrnehmen der eigenen schlechten Gefühle führt nicht dazu, dass diese sich verstärken oder manifestieren. Es führt dazu, dass wir bewusst gegensteuern können.
2. Tipp: Gehen Sie in den Dialog

Bild: Andy Dean Photography (Canva)
Sprechen Sie mit Freunden und Familie über das, was Sie bewegt. Als Außenstehende haben Sie einen anderen Blickwinkel. Sie erfahren durch Gespräche eine Korrektur und verhindern so, dass Sie sich in ein Thema verbeißen.
Versuchen Sie selbst, die Position eines Dritten einzunehmen. Versachlichen Sie problematische Situationen. Nehmen Sie einen anderen Blickwinkel ein. Gehen Sie analytisch und lösungsorientiert vor. Wenn Sie die Situation klar und ohne Emotionen analysieren, finden Sie schneller zu einer geeigneten Lösung.
3. Tipp: Meditieren Sie

Bild: Alliance Images (Canva)
Meditation ist ein geeignetes Mittel, um Aufregung zu überwinden und zur Ruhe zu kommen. Sie hilft Ihnen dabei, einen klaren Blick zu erhalten.
Meditation – so geht’s:
- Tragen Sie bequeme Kleidung.
- Wählen Sie einen ruhigen Ort. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht gestört werden. Ihr Smartphone ist am besten im Flugmodus.
- Setzen Sie sich mit geradem Rücken, zur Brust geneigtem Kinn und entspannten Schultern auf einen Stuhl. Alternativ können Sie sich auch im Schneidersitz bzw. Lotussitz auf den Fußboden setzen.
- Schließen Sie die Augen, wenn Sie das wollen.
- Nehmen Sie einen tiefen Atemzug.
- Richten Sie jetzt Ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Legen Sie beispielsweise Ihre Hand auf Ihren Bauch. Atmen Sie in die Hand hinein. Konzentrieren Sie sich auf das Ein- und Ausatmen.
- Anfänglich können Sie nach den ersten Atemzügen Ihre Aufmerksamkeit auch auf die einzelnen Körperteile richten. Stellen Sie sich vor, wie Sie die muskuläre Spannung loslassen.
- Akzeptieren Sie aufkommende Gedanken. Gehen Sie diesen jedoch nicht nach, sondern konzentrieren Sie sich wieder auf Ihre Atmung bzw. Ihre Körperteile.
- Kehren Sie langsam zurück. Atmen Sie noch einmal tief durch. Öffnen Sie Ihre Augen und strecken Sie sich.
4. Tipp: Entwickeln Sie eine Morgenroutine

Vielen fällt es schwer, früh aufzustehen. Doch es lohnt sich! Zelebrieren Sie den Morgen. Finden Sie das für Sie passende Morgenritual: Meditieren Sie. Machen Sie den Sonnengruß, eine einfache Übung aus dem Yoga, oder wenden Sie Methoden des Mentaltrainings wie Affirmationen an.
Was sind Affirmationen?
Affirmation ist eine Methode, um eine positive Wirkung auf die Psyche auszuüben. Sie verändert Bedeutungen in unserem Unbewussten. Mit ihr wandeln Sie negative in positive Glaubenssätze um. Negative Glaubenssätze entstehen durch Aussagen, die oftmals bereits in der Kindheit getroffen wurden. Sie sind tief in uns verankert.
Überlegen Sie, welche negativen Eigenschaften Ihnen von Familie oder Freunden zugeschrieben werden. Welche schmerzen besonders? Formulieren Sie jetzt eine Gegenposition.
Affirmationen, die die seelische Gesundheit stärken, sind beispielsweise:
- Ich achte mich und sorge für meine Gesundheit.
- Ich vertraue meinen Fähigkeiten.
- Ich entscheide mich für Zufriedenheit.
- Ich bin geachtet.
- Ich bin jeder Herausforderung gewachsen.
- Ich bin stark.
- Ich bin mutig.
- Jeden Tag komme ich meinem Ziel näher.
Wie wenden Sie Affirmationen an?
Sprechen Sie Ihre Affirmation am besten täglich laut aus. Sehen Sie sich dabei im Spiegel an. Visualisieren Sie Ihre Affirmation. Stellen Sie sich beispielsweise eine bestimmte Situation oder einen bestimmten Zustand vor. Schreiben Sie Ihre Affirmation auf: in Ihr Tagebuch oder auf Klebezetteln, die Sie dann an den Ort Ihrer Wahl heften.
Bereiten Sie außerdem ein gesundes Frühstück mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen vor. Hierzu zählen beispielsweise ein Obstsalat mit Müsli oder ein Vollkornbrötchen mit Avocadocreme. Genießen Sie das festliche Mahl. Nehmen Sie sich Zeit beim Kauen. Trinken Sie genüsslich Ihren Kaffee.
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Sie brauchen noch mehr Inspiration? Hier stellen wir ein Rezept für ein gesundes Frühstück vor:
5. Tipp: Integrieren Sie jeden Tag ein Stück Urlaub in Ihren Alltag
Schaffen Sie sich kleine Oasen in Ihrem stressigen Alltag. Bereits einfache Mittel sorgen für ein seelisches Gleichgewicht. Dazu gehören:
- ein ausgiebiges, gesundes Frühstück ohne Zeitdruck einzunehmen
- mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren
- in der Mittagspause im Park spazieren gehen
- ein ausführliches Bad nehmen
- sich massieren lassen
- Sport treiben
- einem Hobby nachgehen
- sich mit Freunden treffen und schöne Dinge unternehmen
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Stand vom: 17.06.2024
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