Lästige Schnupfensymptome, wer kennt sie nicht? Die Nase läuft, ist verstopft und das Atmen fällt schwerer. Die Ursache für Schnupfen sind meist Rhinoviren: Dringen sie in die Nasenschleimhaut ein, kommt es zu einer Entzündungsreaktion. Die nasalen Blutgefäße erweitern sich und die Schleimhaut schwillt an.

Werden die Symptome stärker, folgt meist der Griff zu einem herkömmlichen abschwellenden Nasenspray. Dieses sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen und die Schleimhaut abschwillt - und befreit so die Nase.

So hilfreich diese klassischen abschwellenden Nasensprays, beispielsweise mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Phenylephrin, sind, so problematisch können sie werden.

Verwendet man sie länger als eine Woche mehrmals täglich, kann sich ein Gewöhnungseffekt einstellen: Die Nasenschleimhaut schwillt dauerhaft an und verschließt die Nase. Es wird weiter gesprüht, da es ohne nicht mehr geht. Die möglichen Folgen: eine geschädigte Schleimhaut und eine Nasensprayabhängigkeit.