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Blutzuckermessgeräte und Zubehör

Laut Schätzungen sind in Deutschland etwa 7 Millionen Menschen von Diabetes mellitus, der Zuckerkrankheit, betroffen. Mehr als 90 Prozent davon leiden an Typ-2-Diabetes. Bei dieser Form von Diabetes steigt der Zuckerspiegel im Blut stark an. Anders verhält es sich bei der wesentlich selteneren Typ-1-Diabetes. Hier handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Zellen, die Insulin produzieren, vom Immunsystem irrtümlich als gefährlich erkannt und zerstört werden. Die Folge ist ein Insulinmangel.

Blutzuckermessgeräte in der Diabetes-Therapie

Obwohl beide Formen der Diabetes als nicht heilbar gelten, kann der Stoffwechsel mithilfe von individuell zugeschnittenen Therapien und Ernährungsumstellungen relativ gut auf ein normales Level gebracht werden. Dabei ist es für Diabetiker wichtig, genau über ihren Blutzuckerspiegel Bescheid zu wissen. Für Diabetiker vom Typ-1, die auf Insulin-Injektionen angewiesen sind, ist ein Blutzuckermessgerät zwingend notwendig. Inzwischen hat sich auch die Meinung durchgesetzt, dass eine Blutzuckerselbstkontrolle für Typ-2-Diabetiker ebenfalls hilfreich sein kann. So haben wissenschaftliche Studien ergeben, dass Diabetes-Begleiterkrankungen bis zu 30 Prozent seltener auftreten, wenn die Patienten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren.
Während für die Messung früher der Gang zum Arzt verpflichtend war, ist es heute durch kleine Blutzuckermessgeräte möglich, die Werte bequem zu Hause zu bestimmen.

Das passende Blutzuckermessgerät finden

Die Blutzuckermessung sollte regelmäßig erfolgen, manchmal sogar mehrmals am Tag. Viele Diabetiker halten die Werte in einer Art Tagebuch fest. Durch die häufige Benutzung spielt neben der Messgenauigkeit auch die Bedienerfreundlichkeit eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung. Moderne Geräte haben jedoch in der Regel alle ein großes LCD-Display, auf dem auch Diabetiker mit Sehschwächen oder Senioren die Werte problemlos eindeutig ablesen können.

Weitere Kriterien für den Kauf des richtigen Gerätes sind
  • Anzahl der Messwerte, die gespeichert werden können
  • Option zur Datenübertragung auf den PC
  • Dauer der Messung
  • Maßeinheit: Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder Millimol pro Liter (mmol/l)
  • Stabilität gegenüber Umgebungseinflüssen, zum Beispiel Feuchtigkeit im Badezimmer
  • Art der Codierung
  • Kalibrierung
  • Testerinnerung
  • Preis

Für die Blutentnahme muss der Diabetiker über einen Einstich in die Fingerkuppe einen kleinen Tropfen Blut entnehmen. Dies bereitet vielen Anwendern etwas Unbehagen. Doch der technische Fortschritt macht auch bei den Blutzuckermessgeräten nicht Halt. In der Regel wird nur eine sehr geringe Blutmenge von etwa 0,5 Mikroliter benötigt. Das Modell Freestyle Freedom Lite braucht mit 0,3 Mikrolitern weltweit die geringste Blutmenge für die Messung.

Welches Zubehör wird benötigt?

Hersteller wie Roche Diabetes Care oder Bayer Vital bieten die Messgeräte zur Blutzuckerselbstkontrolle in praktischen Sets an. Diese Start-Pakete enthalten in der Regel TeststreifenStechhilfen und Lanzetten sowie ein Etui zum sicheren Transport des Messcomputers.
Die meisten Geräte sind batteriebetrieben. Die passenden Knopfzellen (3 Volt) finden Sie ebenfalls in dieser Kategorie.

Messgenauigkeit nach DIN-Norm

Ab Mai 2016 wird eine strengere DIN-Norm für die Messgenauigkeit von Blutzuckermessgeräten verbindlich. Nach ISO 15197:2013 ist bei 95 Prozent aller Ergebnisse, die das Blutzuckermessgerät liefert, im Rahmen eines Messfehlers eine Abweichung um bis zu 15 mg/dl zulässig. Das Modell Gluco Result von STADA überzeugte Stiftung Warentest mit dem besten Ergebnis bei der Messgenauigkeit.