Beim Lernen unterstützen: Förderung der Konzentration, der Merkfähigkeit und des logischen Denkens

Die Umstellung von Kita auf Grundschule ist eine große Hürde. Die ersten Wochen in der Schule strengen an. Sie fordern Aufmerksamkeit. Darüber hinaus gibt es viel Wissen anzueignen. Wie prägt sich der Schulstoff am besten ein? Jetzt heißt es: Lernen lernen. Wie Sie Ihr Kind optimal unterstützen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Wie fördern Sie die Konzentration beim Lernen Ihres Kindes?

Wenn wir uns konzentrieren, ist unsere gesamte Aufmerksamkeit auf eine Tätigkeit gerichtet. Wir lassen uns nicht ablenken und kommen so zeitnah zu einem gewünschten Ergebnis. Doch manchmal fällt es uns schwer, unsere Aufmerksamkeit auf nur eine Sache zu richten. Kindern geht es da nicht anders.

Konzentrationsprobleme bei Kindern

Wenn die Schule langweilt
Kinder lassen sich schnell vom Schulstoff ablenken. Dann schweift schweift ihr Blick unkontrolliert in die Ferne.

Sind Kinder unkonzentriert, merken wir das schnell. Unsere Kinder:

  • hören nicht zu und sind mit den Gedanken ganz woanders
  • beenden angefangene Aufgaben nicht oder benötigen viel Zeit
  • schauen aus dem Fenster oder träumen vor sich hin
  • kippeln unruhig auf ihrem Stuhl
  • wirken vergesslich

Helfen Sie Ihrem Kind, sich im Unterricht besser auf den Lernstoff zu konzentrieren. Nur so kann es die Leistungsanforderungen auf Dauer erfüllen.

Was ist eine Konzentrationsschwäche?

Es passiert jedem mal, unkonzentriert zu sein. Wir kennen das: Eine frische Liebe, ein furchtbarer Streit oder ein schwerkranker Verwandter lenken uns von unseren täglichen Pflichten ab. Eine Konzentrationsschwäche hingegen äußert sich dauerhaft. Dem Betroffenen fällt es schwer, Aufmerksamkeit auf eine Tätigkeit zu richten. Beim hyperkinetischen Syndrom oder ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) benötigen Kinder fachärztliche Hilfe.

Aufmerksamkeit der Kinder erhöhen

Im Freien ist der richtige Ort für Kinder
Kinder sollten viel Zeit im Freien verbringen.

Kinder sind neugierig. Sie interessieren sich für alles, was um sie herum geschieht. Das ist ein großer Gewinn, wenn wir die Neugierde und den Wissensdurst zu lenken wissen. Mit anderen Worten: Der Lerninhalt muss im Zentrum des kindlichen Interesses stehen. Das tut er, wenn er interessant und spannend vermittelt wird und wenn wir störende Faktoren ausschalten. So ist es wichtig, dass die Kinder körperlich ausgelastet sind. Schaffen Sie Zeit zum Toben an der frischen Luft. Es ist bewiesen, dass Sie die Entwicklung des Gehirns durch ausreichend Bewegung unterstützen. Die frische Luft und die Sonnenstrahlen tragen dazu bei, dass die Kinder fit und gesund sind.

So schaffen Sie gute Voraussetzungen:

  • vor den Lerninhalten für ausreichend Bewegung und frische Luft sorgen
  • auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • auf einen aufgeräumten Arbeitsplatz achten
  • auf eine ruhige Lernumgebung achten

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Wie Ernährung beim Lernen hilft

Gesunde Brotbox
In die Lunchbox gehören neben Vollkornbrot auch Obst und Gemüse.

Weißbrot hat vor allem kurzkettige Kohlenhydrate. Sie machen zwar schnell satt und liefern kurzfristig Energie, doch der Hunger kommt auch schnell wieder. Mit hungrigem Magen lässt es sich schlecht lernen. Packen Sie Ihrem Kind daher Vollkornbrot ein. Das sättigt langfristig. Neben langkettigen Kohlenhydraten sind Vitamine und Mineralstoffe für das geistige Wohlbefinden wichtig. Sie machen fit und das Schulkind für den Lernstoff aufnahmebereit. Daher sind neben dem Pausenbrot auch Obst und Gemüse ein Muss.  

Für die gute geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes sind die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexansäure) wichtig. Sie haben eine positive Wirkung auf das Gehirn. Beide marinen Fettsäuren sind reichlich in Meeresfisch enthalten.

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Mehr dazu:

Infografik zum Thema Kindern beim Lernen unterstützen

Wie fördern Sie die Merkfähigkeit Ihres Kindes?

Um den Leistungsanforderungen der Schule zu genügen, benötigt Ihr Kind eine gute Merkfähigkeit. Bei sinkender Aufmerksamkeit fällt das Merken von Informationen jedoch schwer. Kinder im Grundschulalter können sich in der Regel 15 bis 20 Minuten konzentrieren. Grundschullehrer:innen planen daher kleine Pausen ein, die sie beispielsweise mit Bewegungsspielen ausgestalten. Wenn Ihr Kind Zuhause übt oder Hausaufgaben erledigt, sollten Sie die leistbare Zeitspanne berücksichtigen.

Doch Hunger, Durst, Abgeschlagenheit und Müdigkeit verringern die Konzentration. Die starken Reize sind äußerst präsent und wirken der Merkfähigkeit entgegen. Daher achten Sie darauf, dass Ihr Kind regelmäßig und ausgewogen isst und genügend trinkt.

Merkfähigkeit fördern – so geht’s:

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind den Lernstoff wiederholt. Es benötigt etwa 5 bis 6 Wiederholungsstufen. Lernkarteien haben sich hierfür bewährt.
  • Es hilft, wenn Ihr Kind den Lerninhalt mit eigenen Worten wiedergibt. Nur so merken Sie, ob es den Lernstoff verstanden hat.   
  • Den Schulstoff erlernen Kinder besser, wenn er ansprechend visualisiert ist. Farben und Formen erhöhen die Gedächtnisleistung.
  • Mit Eselsbrücken bleibt der Schulstoff besser im Gedächtnis haften.
  • Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ist ebenfalls hilfreich. Wer gut strukturiert ist, bleibt ruhig und gelassen.

Wie fördern Sie logisches Denken bei Ihrem Kind?

Schachspieler
Schach fördert das logische Denken.

Logisches Denken lässt sich auf verschiedene Weise fördern: Beim Erlernen eines Instruments oder eines Brettspiels wie Schach ist die Förderung des logischen Denkens ein positiver Nebeneffekt. Beim Schachspielen bekommen Kinder zusätzlich ein taktisches und strategisches Verständnis. Auch ein gezieltes Gehirntraining ist möglich. Hier fördern Sie durch eine Vielzahl von spaßigen und effektiven Übungen Logik, Intelligenz und andere Fähigkeiten, wie das räumliche Vorstellungsvermögen.


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Stand vom: 17.06.2024

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