Ringelblumensalbe einfach selber machen

Wir setzen Ringelblumen als Heilmittel bei Hauterkrankungen ein. Sie wirken desinfizierend, entzündungshemmend sowie wundheilend. Daher sind sie Bestandteil in vielen Salben. Wie Sie eine Ringelblumensalbe selbst herstellen können, zeigt Ihnen dieses Rezept.

Anleitung zur Herstellung von Ringelblumensalbe

Das brauchen Sie für Ihre DIY-Ringelblumensalbe:  

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Ringelblumensalbe einfach selber machen – so geht’s:

• Erwärmen Sie das Kokosöl im Wasserbad. Achten Sie darauf, dass die Temperatur bei etwa 60 °C liegt.
• Geben Sie die getrockneten Ringelblumen hinzu.
• Halten Sie das Gemisch für 40 Minuten bei 50 bis 60 °C. Rühren Sie ab und zu um.  
• Vermengen Sie das Bienenwachs, bis es vollständig geschmolzen ist.
• Als Letztes geben Sie das Lavendelöl hinzu.
• Verrühren Sie alles und gießen Sie das Öl durch ein feinmaschiges Sieb in einen Behälter. Drücken Sie mit einem Löffel die Blüten vorsichtig aus, sodass Sie möglichst viel Öl erhalten.

Arbeitszeit: 60 min                        

Die Kraft der Natur: Warum diese Zutaten in Ihrer Ringelblumensalbe unverzichtbar sind

In diesem Rezept für Ringelblumensalbe kommen speziell ausgewählte Zutaten zum Einsatz, die jeweils eine wichtige Rolle spielen. Die getrockneten Ringelblumen sind der Hauptbestandteil. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften, was sie ideal für Hautpflegeprodukte macht.

Ringelblumen gut bei Hautentzündungen

Ringelblumen haben eine positive Wirkung auf unsere Haut. Daher lässt sich die selbstgemachte Ringelblumensalbe bei Akne, Ekzemen, entzündeten Brustwarzen und Windeldermatitis einsetzen. Auch bei einem Sonnenbrand ist die DIY-Ringelblumensalbe hilfreich.

Fett

Kokosöl dient als Basis der Salbe. Es ist nicht nur ein hervorragender Feuchtigkeitsspender, sondern besitzt auch antimikrobielle Eigenschaften, die die Hautpflege unterstützen.

Bienenwachs gibt der Salbe ihre Konsistenz und sorgt dafür, dass sie bei Raumtemperatur fest bleibt, aber auf der Haut schmilzt. Es wirkt zudem als natürlicher Emulgator, der die Mischung der Öle stabilisiert.

Vegane Alternativen für Bienenwachs

Für diejenigen, die eine vegane Alternative zu Bienenwachs in der Herstellung von Ringelblumensalbe suchen, gibt es mehrere Optionen. Eine beliebte Wahl ist Candelillawachs, ein pflanzliches Wachs, das aus den Blättern des Candelillabusches gewonnen wird. Es ist härter als Bienenwachs, daher benötigt man oft weniger davon. Eine weitere Option ist Carnaubawachs, das aus den Blättern der Carnaubapalme stammt. Es ist ebenfalls härter und glänzender als Bienenwachs, was der Salbe eine angenehme Textur verleiht. Sojawachs ist eine weitere Alternative, die weicher ist und sich gut für diejenigen eignet, die eine cremigere Konsistenz bevorzugen. Bei der Verwendung dieser Wachse sollten Sie beachten, dass sie sich in der Schmelztemperatur und Konsistenz von Bienenwachs unterscheiden. Daher empfiehlt es sich, mit den Mengenangaben zu experimentieren, um die gewünschte Beschaffenheit der Salbe zu erreichen.

Ätherisches Öl

Schließlich rundet das ätherische Lavendelöl die Salbe ab. Es wird nicht nur wegen seines angenehmen Duftes geschätzt, sondern auch für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese Kombination von Zutaten macht die Ringelblumensalbe zu einem wirksamen, natürlichen Produkt für verschiedene Hautprobleme.

Alternativen zum Lavendelöl

Sicherheitshinweise für die Herstellung von Ringelblumensalbe

Bei der Zubereitung Ihrer eigenen Ringelblumensalbe zu Hause ist es wichtig, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dies gewährleistet nicht nur Ihre Sicherheit während des Herstellungsprozesses, sondern sorgt auch dafür, dass das Endprodukt sicher und effektiv ist. Beachten Sie folgende Punkte:

1. Temperatur im Blick behalten: Überwachen Sie die Temperatur des Öls im Wasserbad genau. Ein Küchenthermometer ist dabei sehr hilfreich.
2. Umgang mit heißem Öl: Seien Sie vorsichtig, um Verbrennungen zu vermeiden. Tragen Sie bei Bedarf Schutzhandschuhe und vermeiden Sie Spritzer.
3. Sterilität gewährleisten: Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Geräte und Behälter sauber und steril sind, um eine Kontamination der Salbe zu verhindern.
4. Sichere Aufbewahrung der Zutaten: Bewahren Sie ätherische Öle und andere Zutaten sicher und außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
5. Allergietests durchführen: Testen Sie die Salbe auf einer kleinen Hautstelle, besonders wenn Sie neue Zutaten verwenden, um allergische Reaktionen auszuschließen.
6. Vorsichtiger Einsatz ätherischer Öle: Ätherische Öle sind hochkonzentriert. Verwenden Sie sie gemäß den Anweisungen und in moderaten Mengen.
7. Nur zur äußerlichen Anwendung: Die Salbe ist ausschließlich für die äußere Anwendung gedacht. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und inneren Schleimhäuten.
8. Umweltfreundliche Entsorgung: Entsorgen Sie Reste und Abfälle verantwortungsbewusst, um die Umwelt zu schützen.

Lagerung und Haltbarkeit Ihrer selbstgemachten Ringelblumensalbe

Die richtige Lagerung und Kenntnis über die Haltbarkeit sind entscheidend, um die Wirksamkeit und Sicherheit Ihrer selbstgemachten Ringelblumensalbe zu gewährleisten. Hier einige wichtige Hinweise:

1. Kühle und dunkle Lagerung: Bewahren Sie die Salbe an einem kühlen, trockenen Ort fern von direktem Sonnenlicht auf. Licht und Wärme können die Qualität der Inhaltsstoffe beeinträchtigen.
2. Luftdichte Behälter: Verwenden Sie saubere, luftdichte Behälter zur Aufbewahrung. Dies verhindert das Eindringen von Bakterien und hält die Salbe länger frisch.
3. Vermeidung von Kontamination: Verwenden Sie immer saubere Hände oder einen Spatel, um die Salbe zu entnehmen. Direkter Kontakt mit den Fingern kann Bakterien einführen und die Haltbarkeit verringern.
4. Haltbarkeitsdauer beachten: Selbstgemachte Salben haben in der Regel eine kürzere Haltbarkeit als kommerzielle Produkte. Die Ringelblumensalbe sollte idealerweise innerhalb von 6 Monaten nach der Herstellung verwendet werden.
5. Auf Veränderungen achten: Überprüfen Sie die Salbe regelmäßig auf Anzeichen von Verderb, wie ungewöhnlichen Geruch, Farbveränderungen oder Schimmelbildung. Bei solchen Anzeichen sollten Sie die Salbe nicht mehr verwenden.
6. Kleine Mengen herstellen: Um Verschwendung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Salbe in kleinen Mengen herzustellen, besonders wenn Sie sie nicht regelmäßig verwenden.

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Stand vom: 07.08.2024

Bilder: Marielle Morawitz – 2komma8, im Auftrag von medikamente-per-klick.de

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