Rezept: Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen

Foto einer Schüssel mit Flohsamenporridge und Beeren

Reichlich sättigende Ballaststoffe, frischer Geschmack durch Himbeeren, Blaubeeren und Co, die mit ihren Farben auch das Auge entzücken – das Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen ist optimal für einen guten Start in den Tag. Ganz nebenbei unterstützen Sie damit Ihre Darmgesundheit.

Zutaten für Ihr Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen

  • 40 g Haferflocken
  • 1 TL Flohsamenschalen
  • 200 ml Hafer- oder Mandelmilch
  • 1 EL Leinsamen
  • 1 Handvoll Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren)
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup (optional)
  • 1 EL gehackte Mandeln oder Walnüsse

So stellen Sie Ihr Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen her

Ein Frühstück soll nicht nur gesund, sondern meist auch schnell gemacht sein – beides wird von diesem Rezept erfüllt.

Erwärmen Sie die Haferflocken und Flohsamen gemeinsam mit der Pflanzenmilch in einem Topf und bringen Sie sie unter ständigem Rühren zum Aufkochen. Reduzieren Sie anschließend die Hitze und lassen Sie es anschließend bei niedriger Temperatur für 3 bis 5 Minuten köcheln, bis die Masse eindickt. Nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie die Leinsamen unter. Wenn Sie möchten, fügen Sie etwas Honig oder Ahornsirup für die Süße hinzu. Schon geht es ans Anrichten: Toppen Sie das Porridge mit den Beeren und Nüssen und lassen Sie es sich schmecken.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihr Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen

  • Stellen Sie sich einen Topf, Kochlöffel und die Zutaten bereit.
  • Geben Sie die Haferflocken und Flohsamenschalen in den Topf.
  • Fügen Sie 200 ml Pflanzenmilch hinzu.
  • Bringen Sie die Masse unter ständigem Rühren zum Aufkochen.
  • Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie das Porridge für 3 bis 5 Minuten köcheln.
  • Nehmen Sie den Topf vom Herd, sobald die Masse eingedickt ist.
  • Rühren Sie die Leinsamen unter.
  • Je nach Belieben können Sie etwas Süße in Form von Honig oder Ahornsirup zufügen.
  • Richten Sie den Brei mit Beeren und Nüssen an.

Wie das Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen Ihre Gesundheit fördert

Flohsamenschalen
Flohsamenschalen sind reich an Ballaststoffen.
Bild: Svetlana Lazhko (Canva)

Vitamine, Mineralstoffe, gesunde Fette, reichlich Ballaststoffe – schon allein die Zusammensetzung macht diesen Haferbrei zu einer gesunden Mahlzeit. Die enthaltenen Flohsamenschalen sorgen jedoch für den zusätzlichen Gesundheitsboost! Sie tragen nicht nur grundsätzlich zu einem gesunden Lebensstil bei, sondern lindern auch verschiedene Beschwerden. Bei einem regelmäßigen Verzehr profitieren Sie von folgenden positiven Wirkungen profitieren:

  • Regulierung der Darmtätigkeit
  • Förderung einer gesunden Darmflora
  • Unterstützung eines ausgeglichenen Blutzuckerspiegels
  • Unterstützung der Gewichtsreduktion

Das Geheimnis dieser vielfältigen Wirkungen von Flohsamenschalen liegt in ihrem hohen Gehalt an Ballast- und Schleimstoffen. Diese bestehen u. a. aus Zuckern wie Arabinose, Xylose und Galacturonsäure. Die Schleimstoffe sind in der Lage, mehr als 50-mal ihres Gewichts an Wasser zu binden. Dabei quellen die Flohsamenschalen auf, das Volumen des Speisebreis vergrößert sich immens. Innerhalb des Magens führt dies zu einem frühzeitig einsetzenden Sättigungsgefühl. Die Darmwand wird durch den voluminösen Darminhalt verstärkt gedehnt. Dies regt die Darmbewegung, die sogenannte Peristaltik, an. Gleichzeitig machen die aufgequollenen Schleimstoffe den Stuhl weicher und geschmeidiger. Insgesamt geschieht die Darmentleerung so leichter. Der Darmausgang wird vor Verletzungen durch harten Stuhl und intensives Pressen geschützt.

Auch bei zu weichem Stuhl schaffen die Schleimstoffe Abhilfe. Sie nehmen verstärkt Wasser auf und dicken so den Darminhalt ein. Außerdem können sie von bakteriellen Durchfallerregern freigesetzte Giftstoffe binden. Schleimstoffe fördern durch einen Schutzfilm auf der Darmschleimhaut auch direkt die Gesundheit Ihres größten Verdauungsorgans. Die Gefahr von Verletzungen der Schleimhaut sinkt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Förderung des natürlichen Darmmikrobioms. Essen Sie Flohsamenschalen, füttern Sie gleichzeitig auch Ihre gesunden Darmbakterien mit gesundem Substrat. Die natürliche Darmflora ist maßgeblich an einer regelrechten Immunabwehr beteiligt und wirkt sich so auf den ganzen Körper aus. Außerdem schützt sie den Darm vor schädlichen Bakterien.

Kurzum – Ihr Darm wird durch die Schalen des Flohsamens umfassend unterstützt.

Wo Sie Flohsamenschalen herbekommen

Flohsamenschalen erhalten Sie in gut sortierten Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern. Apotheken führen die Schalen ebenfalls. Beachten Sie beim Verzehr unbedingt die Verzehrempfehlung auf den Produktverpackungen – bei Flohsamenschalen gilt nicht „Viel hilft viel“. Ganz im Gegenteil, ein übermäßiger Konsum birgt gesundheitliche Risiken.

Unsere Produkttipps: Avitale Flohsamen indisch Bio | Bekunis indische Flohsamen Bio | Mucura Flohsamenschalen Kapseln

Tipps zum Anrichten

Flohsamenschalenporridge
Chiasamen und Leinsamen sind auf dem Flohsamenporridge herzlich willkommen.
Bild: oksanashyriaievaphotos (Canva)

Das Servieren des Porridge in einer breiten Schale lässt die kräftigen Farben des Beerenobstes besonders leuchten. Obendrein gelingt so direkt eine gute Verteilung der Toppings, ohne die Masse nochmals komplett durchzurühren. So bleibt sie während der gesamten Mahlzeit ansehnlich. Für einen grünen Akzent eignet sich z. B. ein Blatt frischer Minze als Garnitur.

Alternativen zu Flohsamenschalen

Eine gute Alternative zu Flohsamenschalen sind Leinsamen. Auch diese fungieren als Quellmittel und fördern die Darmgesundheit – an die Quelleigenschaften der Flohsamenschalen kommen sie allerdings nicht heran. In unserem Flohsamen-Porridge mit Beeren und Nüssen sind sie bereits ergänzend enthalten. Eine weitere Alternative zu Flohsamenschalen sind Chiasamen. Die Samen haben ebenfalls eine geringere Wasserbindungskapazität als die Schalen des Flohsamens. Dafür bringen sie jede Menge gesunder Omega-3-Fettsäuren mit. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie vor dem Verzehr nicht geschrotet werden müssen und so ein industrieller Verarbeitungsschritt entfällt.


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Stand vom: 24.02.2025

Coverbild: Natasha Breen (Canva)